Vordergrund von links.: Parlamentarischer Staatssekretär Dr. Müller und Kh. Zoljargal, Vize-Minister im Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Leichtindustrie der Mongolischen Republik (c) bmelv
Im Rahmen einer Reise in das zentralasiatische Land unterzeichneten der Parlamentarische Staatssekretär bei der Bundeslandwirtschaftsministerin, Dr. Gerd Müller, und der Vize-Minister im Ministerium für Ernährung und Landwirtschaft der Mongolischen Republik Kh. Zoljargal eine entsprechende Vereinbarung.
Eine Delegation deutscher Experten aus Wirtschaft, Forschung und Politik wird dabei vor Ort prüfen, welche Aufgaben der Demonstrationsbetrieb erfüllen kann und welche Sektoren der Landwirtschaft einbezogen werden sollen.
"Der Demonstrationsbetrieb wird eine wichtige Rolle spielen bei der Modernisierung der mongolischen Landwirtschaft. Ich habe hoch motivierte Ackerbauern und Viehzüchter kennen gelernt, die Erstaunliches leisten. Ihnen gilt in erster Linie unsere Hilfe", fasste der Parlamentarische Staatssekretär seine Reiseeindrücke zusammen. Es müsse das Ziel sein, hob Müller hervor, möglichst viele Stufen der landwirtschaftlichen Produktionskette in der Mongolei zu halten und damit die lokale Wertschöpfung zu steigern. Entsprechende Konzepte könnten auf dem Demonstrationsbetrieb erprobt werden. Darüber hinaus eigne sich ein solcher Betrieb auch für die Aus- und Weiterbildung mongolischer Fachkräfte. "Die Fähigkeit, mit moderner
Landtechnik umgehen zu können, gehört ebenso dazu, wie das Wissen um nachhaltigen Ackerbau und umweltschonende Tierhaltung", sagte Müller.
Die deutsch-mongolische Übereinkunft beinhaltet weiterhin einen intensiven Austausch zu Fragen des Außenhandels und der Lebensmittelsicherheit. Die Protokollerklärung bringt eine Vereinbarung zum Abschluss, die Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse
Aigner und ihr mongolischer Amtskollege Tujin Badamjunai anlässlich der Grünen Woche 2010 unterzeichnet haben. (bmelv)