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22.06.2019 | 04:38 | Lebensmittelmarkt 
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Lebensmittel in Deutschland günstiger als in Griechenland

Luxemburg - Lebensmittel sind in Deutschland deutlich billiger als in anderen westeuropäischen Ländern.

Lebenshaltungskosten
(c) proplanta
Wie die Statistikbehörde Eurostat am Donnerstag mitteilte, lagen die Preise 2018 in deutschen Läden nur knapp über dem EU-Durchschnitt. In den Nachbarländern Frankreich, Belgien, Österreich sowie in Skandinavien sind sie jedoch erheblich höher. Selbst im krisengeschüttelten Griechenland zahlt man im Laden mehr.

Als Maßstab setzte Eurostat den EU-Durchschnitt mit 100 an. Einbezogen wurden Lebensmittel und alkoholfreie Getränke. Deutschland lag in der Statistik bei 102, Griechenland bei 106, Italien bei 111, Frankreich bei 115, Österreich und Luxemburg bei 125.

Am teuersten in der EU war Dänemark mit einem Wert von 130. Am billigsten sind Lebensmittel in den östlichen EU-Ländern Rumänien mit einem Wert von 66 sowie in Polen (69) und Bulgarien (76). Dort sind allerdings auch die Löhne weit niedriger als in Westeuropa.

Besonders günstig sind in Deutschland alkoholische Getränke: 89 vom EU-Index 100. Hier toppt Finnland alles mit einem Wert von 182, Irland kommt auf 177 und Schweden auf 152. Meist hängt das davon ab, wie stark die Staaten Bier, Wein und Schnaps besteuern.
dpa
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Kommentare 
trakifreund schrieb am 29.06.2019 11:15 Uhrzustimmen(11) widersprechen(4)
Das sind die Ergenisse von immer mehr Fussionen bei den Handelsketten.
Gegen diese MACHT hat der Erzeuger kein Gegenmittel, denn in der Landwirtschaft kann nicht gestreikt werden. So ist es nun mal.
Thomas Werner schrieb am 22.06.2019 15:41 Uhrzustimmen(13) widersprechen(5)
Und viele jammern über die bösen Erzeuger und die Industrie, während der Einzelhandel immer weiter die Preise drücken darf.
Es wäre zielführend, unseren "Big Five" endlich mal auf die Finger zu hauen. Notfalls über den Gesetzgeber, der aber wahrscheinlich präferiert daß Brot und Spiele für die Arbeitsschafe billig bleiben. AUFWACHEN jetzt !
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