Der Generalsekretär von Copa-Cogeca, Pekka Pesonen, betonte in Brüssel: „Die isländischen Landwirte haben aufgrund des Ausbruchs des Vulkans Eyjafjallajökull große Schwierigkeiten zu meistern. Die vom Ausbruch des Vulkans betroffene Region ist ein für die Landwirtschaft bedeutendes Gebiet, das 15% des isländischen Viehs, 6% des Schafbestands und 17% des Pferdebestands umfasst. Auch Milch und Milchprodukte werden in der unmittelbaren Umgebung des Ausbruchsgebiets hergestellt. Die Vulkanasche enthält für Menschen und Tiere potentiell gefährliche Toxine. Die meisten Landwirte in den betroffenen Gebieten haben ihre Pferde und Schafe zusammengetrieben und sie in Stallungen untergebracht. Eine der Hauptgefahren, die durch den Vulkanausbruch auftreten, sind Überschwemmungen.“
„Daher spricht
Copa-Cogeca den isländischen Landwirten sein tiefstes Mitgefühl aus. Der Vulkanausbruch zeigt die desaströsen Auswirkungen, die Naturkatastrophen auf die Landwirtschaft haben können – unvorhersehbare Ernten, Preisvolatilität und Einkommenseinbußen. Eine solide
Agrarpolitik, welche die Ernährungssicherheit gewährleistet und den Landwirten ein faires Einkommen garantiert, ist daher von größter Bedeutung.“ (cdp)