20 frischgebackene Meister und 48 Gehilfen im Beruf Pferdewirt

Die Meister und Gehilfen aus ganz Bayern haben in diesem Jahr ihre Qualifikation bei der Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL), die für die Aus- und Fortbildung von Pferdewirten zuständig ist, erfolgreich abgeschlossen. Claudia Kühn-Heydrich von der LfL und die Prüfungsausschussvorsitzenden Günter Schex und Ulrich Rasch haben die Urkunden an die erfolgreichen Absolventen überreicht.

Für ihre hervorragenden Ergebnisse in der Meisterprüfung wurden Sylvia Stumpf und Klaus Eikermann mit dem „Equilino“ des Förderkreises des nationalen und internationalen Reitsports in Bayern e.V. durch Bernhard Graf von Ballestrem ausgezeichnet. Jahrgangsbeste bei der Berufsabschlussprüfung waren Tanja Pursch, Kathrin Dieing und Volker Sagkob.

Große Aufmerksamkeit erhielten die Fachvorträge der Pferdewirtschaftsmeisterin Sylvia Stumpf und des Pferdewirtschaftsmeisters Robert Mittelmeier. Sylvia Stumpf berichtete von ihrem außergewöhnlichen beruflichen Werdegang. Dieser begann mit der nicht-landwirtschaftlichen Berufsausbildung zur Zahnarzthelferin und Bankkauffrau, obwohl sie aus einem Betrieb mit Pferdehaltung stammt. Letztlich hat sie sich aber dann doch als Pferdewirtin getreu dem Motto „Beruf ist gleich Berufung“ qualifiziert und darüber hinaus zur Pferdewirtschaftsmeisterin fortgebildet. Robert Mittelmeier stellte die Entstehung seiner Shirehorse-Zucht vor und brachte diese Pferderasse, die im Mittelalter von den Rittern bei Kreuzzügen eingesetzt wurde, den Zuhörern sehr interessant und anschaulich nahe.

Rührig abgeschlossen haben die Meister- und Freisprechungsfeier Stefanie Hitzelberger und Sylvia Stumpf mit dem in Reimen vorgetragenen Dank an all jene, die bei der Aus- und Fortbildung der Absolventen mitgewirkt haben. (LfL)