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01.11.2010 | 10:08 | Grüne Berufe 

Auszubildende in land- und forstwirtschaftlichen Berufen rückläufig

Bonn - Am 31. Dezember 2009 standen in Deutschland 41.029 junge Menschen in einem Ausbildungsverhältnis in einem der "grünen" Berufe. Das ist gegenüber dem Vorjahr ein Rückgang um 2,8 %.

Bäuerin
(c) Cmon - fotolia.com
Dieser Rückgang ist das Ergebnis rückläufiger Auszubildendenzahlen in nahezu allen dieser Berufe. Nennenswertes Wachstum war lediglich bei den Winzern (+ 49 auf 899 Personen) sowie der „Fachkraft Agrarservice“ (+ 69 auf 523 Personen) zu verzeichnen.

Im Ausbildungsberuf Gärtner war der Rückgang überproportional (- 4,6 % bzw. 821 Personen). Nach wie vor ist der Beruf Gärtner/in mit 17.201 Auszubildenden der mit Abstand bedeutendste unter den „grünen“ Berufen, gefolgt von Landwirt/in mit 9.217 Personen.

Auch in der Gesamtwirtschaft waren 2009 die Ausbildungszahlen rückläufig. Die Zahl der Ausbildungsverhältnisse in Deutschland nahm um 2,6 % auf rd. 1,571 Millionen ab, also in etwa gleichem Maße wie im Agrarbereich.

Die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge sank in den agrarwirtschaftlichen Berufen ebenso wie in der Gesamtwirtschaft sogar um rund 8 %. Diese Entwicklung deutet die Dynamik des möglichen künftigen Rückgangs der Auszubildendenzahlen an. Die Zahl von Schulabsolventen der Haupt- und Realschulen ist bereits seit 2007 erheblich zurückgegangen.

Von den Auszubildenden im Agrarbereich waren insgesamt 9.415 Frauen (22,9 %). Ihr Anteil hat sich in den letzten Jahren nicht wesentlich verändert. Die höchsten Frauenanteile gibt es in der ländlichen Hauswirtschaft, in den Laborantenberufen und im Beruf Pferdewirt/-in. (bmelv)


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Entwicklung der Zahl der Auszubildenden in land- und forstwirtschaftlichen Berufen. (Quelle: BMELV)
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