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25.04.2008 | 03:54 | Girls Day 2006 

Bauernverband informierte am „Girls Day“ über Agrarberufe

Berlin - Um Schülerinnen über die guten Zukunftsaussichten in den Agrarberufen zu informieren, hat der Deutsche Bauernverband (DBV) rund 80 Berliner Schülerinnen im Rahmen des bundesweiten „Girls Day“ am 24. April 2008 auf einen landwirtschaftlichen Betrieb in Brandenburg eingeladen.

Girls-Day
(c) Pressefoto
Auf der Schmachtenhagener AGRA GmbH wurden den Mädchen die Ausbildungsmöglichkeiten in den „Grünen“ Berufen in einem spannenden Programm vorgestellt. Die Schülerinnen erhielten die Möglichkeit, beim Traktor fahren, Joghurt abfüllen und bei der Wurstherstellung „selbst mit anzupacken“.  

Für Frauen sind Ausbildungen in der Landwirtschaft oder in einem der weiteren 13 „Grünen“ Ausbildungsberufe im Agrarbereich deshalb interessant, weil es anspruchsvolle und vielseitige Berufe sind, die „Köpfchen“ und nicht nur „Muskelkraft“ voraussetzen. Um dies aufzuzeigen, engagiere sich der Bauernverband am bundesweiten „Girls Day“, beschrieb der Stellvertretende Generalsekretär des DBV, Adalbert Kienle, die Gründe für die Beteiligung des Bauernverbandes. Die Agrarberufe hätten sich zu High-Tech-Berufen hohen Anspruchs entwickelt und würden auch gesellschaftlich hoch bewertet. Zu wichtigen Voraussetzungen bei den grünen Berufen zählten Selbstständigkeit, Eigenverantwortung und Organisationsgeschick. Da in den Agrarberufen Eigenschaften vorausgesetzt würden, die Frauen genauso mitbringen wie Männer, würden immer mehr Frauen gute Zukunftsperspektiven in den grünen Berufen sehen, hob Kienle hervor.  

Am Beruf Landwirt fänden daher immer mehr Frauen Gefallen. Angefangen bei der Produktion von Nahrungsmitteln und Bioenergie, der Pflege der Landschaft und der Züchtung von Tieren und Pflanzen, erstreckt sich das Aufgabengebiet des Landwirts nach Aussage Kienles bis hin zur Metall- und Holzverarbeitung und zum Umgang mit hoch technisierten Maschinen und Computern. Da an Lebensmittel und landwirtschaftliche Erzeugnisse höchste Anforderungen gestellt würden, übernähmen Landwirte darüber hinaus eine hohe Verantwortung und trügen wesentlich dazu bei, dass Lebensmittel wirtschaftlich, tierartgerecht und umweltschonend hergestellt und angeboten würden. „Die Agrarberufe sind also Zukunftsberufe“, sagte Kienle. (PD)
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