(c) proplanta Die Kategorien Tier- und Landwirtschaft sowie Haus- und Forstwirtschaft wurden dabei im niedersächsischen Echem ausgetragen; der Bundesentscheid im Weinbau fand in Essenheim in Rheinland-Pfalz statt. Besonders gut schnitten dabei die Frauen ab, wie der Bund der Deutschen Landjugend (BDL) hervorhob.
Obwohl sich weniger als 30 % für das Finale qualifiziert hatten, landeten fast 43 % der weiblichen Teilnehmerinnen auf dem Siegertreppchen. Die BDL-Bundesvorsitzende Theresa Schmidt würdigte das insgesamt hohe Leistungsniveau bei dem Bundesentscheid. „Viel beeindruckender für mich waren der Zusammenhalt, der fachliche Austausch und das Miteinander bei diesem Wettbewerb“, hob Schmidt zudem hervor.
„Nicht zuletzt kommt dem Wettbewerb eine wichtige Bedeutung bei der Nachwuchswerbung der grünen Berufe in Deutschland zu“, hatte der Unterabteilungsleiter für EU-Angelegenheiten und Fischerei im Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL), Alois Bauer, bereits zum Start des Finales am vorigen Dienstag in Echem betont. Er begründete so auch das Engagement des Ministeriums, welches auch in diesem Jahr die Schirmherrschaft übernommen hatte. Auch in der grünen Branche fehlten bereits jetzt Fachkräfte, stellte der Vizepräsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Dr. Holger Hennies, ergänzend fest.
„Umso wichtiger ist es, dass wir die 14 grünen Berufe attraktiv halten, also auch einen ordentlichen Lohn zahlen und flexible Arbeitszeiten anbieten, wo es möglich ist“, so der Präsident des Landvolks Niedersachsen. Dazu leiste auch der Wettbewerb einen „entscheidenden Beitrag“. Der diesjährige Berufswettbewerb stand unter dem Motto „Mit Herz und Hand - smart fürs Land“. Er wird alle zwei Jahre vom BDL, dem DBV, dem Deutschen LandFrauenverband (dlv) und ihren jeweiligen Landesverbänden sowie der Schorlemer Stiftung veranstaltet. Gefördert wird er vom BMEL und der Landwirtschaftlichen Rentenbank.
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