Nur wer aus eigener Erfahrung wisse, wie die Berufskollegen in den anderen Ländern wirtschaften, könne im zunehmenden Wettbewerb bestehen.
Der Blick über den Gartenzaun vermittle neue Einsichten, neue Produktionserfahrungen und nicht zuletzt wertvolle Informationen über Denken und Handeln der Wettbewerber. Außerdem bringe ein Auslandspraktikum nicht nur wertvolle berufliche Erfahrungen, sondern gebe gleichzeitig Einblicke in die historischen, wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen eines fremden Landes.
Die Auswahl an Praktikantenstellen im Ausland für junge Agrarier sei beachtlich, so der RLV weiter. So biete die Schorlemer Stiftung des Deutschen Bauernverbandes (DBV) viele interessante Auslandspraktika in den „grünen Berufen“ an. Die Praktika dauerten drei bis zwölf Monate.
Die Bandbreite der Gastbetriebe im Ausland sei groß und erstrecke sich von Gemischtbetrieben mit Milchvieh- oder Schafhaltung, Rindermast oder Schweineproduktion, über reinen Ackerbau bis hin zu Lohnunternehmen. Auch Gärtner, Greenkeeper sowie Pferdewirte und Weinbauer könnten auf das DBV-Praktikantenprogramm zurückgreifen.
Wer sich für ein Auslandspraktikum interessiert, sollte sich spätestens vier Monate vor Beginn des geplanten Aufenthaltes bei der Schorlemer Stiftung des DBV bewerben. Die Bewerbungsunterlagen können mündlich, schriftlich und auch über das Internet unter www.dbv-agrarpraktikum.de angefordert werden. Im Internet findet man auch die Broschüre „Agrarpraktika im Ausland“ mit vielen detaillierten Informationen zum Downloaden.
Interessenten für ein
Auslandspraktikum können sich auch direkt wenden an Antje Bauch von der Schorlemer Stiftung des DBV e.V., „Internationaler Praktikantenaustausch“, In der Wehrhecke 1, 53125 Bonn, Telefon: 0228 / 192657-21, Fax: 02 28 / 19 26 57-15, E-Mail: a.bauch@bauernverband.net. (rlv)
Viele interessante
Auslandserfahrungen im Agrarbereich finden Sie im zugehörigen Proplanta-Maps-Projekt.