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Neben dem europäischen Naturschutz-, Gewässerschutz- und Immissionsschutzrecht sowie dem Abfall-, Chemikalien- und Biotechnologierecht wird sich das Weiterbildungsangebot mit den Auswirkungen des Lissabon-Vertrages auf das EU-Umweltrecht beschäftigen. Der Kurs startet im April 2010 und endet mit einem zweitägigen Seminar am 09. und 10. Juli in Koblenz. Anmeldeschluss ist der 15. März 2010.
Das europäische Umweltrecht ist ein kompliziertes und schwer überschaubares Rechtsgebiet, dessen Zusammenhänge und Auswirkungen sich erst vollständig erschließen, wenn man sich auch mit den europarechtlichen Grundlagen der EU, ihren Organisationsstrukturen und ihren umweltpolitischen Prinzipien befasst. Mit dem Vertrag von Lissabon werden diese Grundlagen auf ein neues Fundament gestellt, das Demokratieprinzip wird gestärkt, die Entscheidungsprozesse und Rechtssetzungsverfahren werden effizienter gestaltet. Welche Konsequenzen dies für die Weiterentwicklung des EU-Umweltrechts haben kann, wird der Fernstudienkurs am Zentrum für Fernstudien und Universitäre Weiterbildung (ZFUW) der Universität Koblenz-Landau beleuchten. Daneben werden Novellierungen in den Bereichen Naturschutzrecht, Gewässerschutzrecht, Immissionsschutzrecht, Abfallrecht und Chemikalienrecht weitere Themenschwerpunkte im Sommersemester 2010 sein.
Der viermonatige Fernstudienkurs verbindet klassisches, textbasiertes Fernstudium mit modernen Formen des E-Learnings und Präsenzanteilen. Zielgruppe sind insbesondere Naturwissenschaftler/innen und Ingenieure/innen im Beschäftigungsfeld Umweltschutz, zum Beispiel bei Umweltbehörden, in Planungs- und Ingenieurbüros, in der Industrie, in Versorgungsunternehmen oder Umwelt- und Wirtschaftsverbände. Der Kurs steht jedoch grundsätzlich allen an der Thematik Interessierten offen. (idw)