In 38 Landkreisen wurden erneut Daten erhoben und 455 Fragebögen ausgewertet. Die aktuelle Veröffentlichung zeigt deutlich, wie sehr die Stellung der Frauen in den landwirtschaftlichen Betrieben einem steten sozialen Wandel unterliegt. " Die außerlandwirtschaftliche Erwerbstätigkeit der Frauen hat sich im Vergleich zu 2001 nahezu verdoppelt.
Heute arbeiten bereits 30 % der Befragten von Haupterwerbsbetrieben und 59 % von Nebenerwerbsbetrieben außerhalb der landwirtschaftlichen Produktion" erläuterte der niedersächsische Landwirtschaftsminister Hans-Heinrich Ehlen in Hannover. Es zeige sich, dass der stetige Wandel in allen Bereichen der Landwirtschaft von allen Beteiligten große Flexibilität verlangt und dass sich gerade die Frauen hier mit Engagement und Ehrgeiz der Herausforderung stellen.
Auch die Schul- und Berufsbildung ist weiter gestiegen und dieses führe zu einer veränderten Selbsteinschätzung der Frauen. Des Weiteren wird deutlich, dass die berufliche Selbständigkeit von Frauen in den letzten Jahren deutlich zugenommen hat während die hauswirtschaftlichen Berufe stark rückläufig sind.
Der Bericht ist im Internet unter
www.ml.niedersachsen.de Service - Publikationen & Downloads -
Landwirtschaft & Ernährung abzurufen.
Die Studie wurde von der
Agrarsozialen Gesellschaft e.V. in Göttingen mit Unterstützung der
Landwirtschaftskammer Niedersachsen erstellt und von den Landfrauenverbänden
Hannover und
Weser-Ems begleitet. (PD)