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10.04.2012 | 14:16 | Tarifverhandlungen  

IG Bau fordert 5,9 Prozent mehr Geld in der Landwirtschaft

Frankfurt/Main - Mit der Forderung nach 5,9 Prozent mehr Geld geht die Gewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG Bau) in die Tarifverhandlungen für die rund 120.000 Beschäftigten in der Landwirtschaft.

Arbeitnehmer in der Landwirtschaft
(c) proplanta
Die Bundestarifkommission Landwirtschaft der IG Bau erwarte zudem, dass in Tarifgebieten mit niedrigem Lohn- und Gehaltsniveau weitere Schritte in Richtung Durchschnittsniveau beschlossen werden, berichtete die Gewerkschaft am Dienstag in Frankfurt.

Die bundesweite Tarifempfehlung müsse nun ab Herbst in regionalen Verhandlungen umgesetzt werden. Nach den Angaben werden alle Tarifverträge in der Landwirtschaft zum 31. Oktober gekündigt. «Die Bezahlung in der Landwirtschaft ist häufig niedrig. Im Durchschnitt verdienen die Beschäftigten der Branche derzeit etwa ein Fünftel bis ein Viertel weniger als in anderen Wirtschaftsbereichen», berichtete die Gewerkschaft.

Die tariflichen Stundenlöhne für Landarbeiter liegen derzeit laut IG Bau zwischen 9,42 Euro in Sachsen und 11,47 Euro in Bayern. «Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer leisten hoch qualifizierte und verantwortungsvolle Arbeit. Letztlich sind sie es, die dazu beitragen, dass hierzulande sichere und gesunde Nahrungsmittel auf den Tisch kommen», sagte IG BAU-Bundesvorstandsmitglied Harald Schaum. Deshalb verdienten sie eine Vergütung, von der sie leben können und die auch im Alter ein Abrutschen in die Armut vermeidet. Zudem müsse sich die Lohn- und Gehaltsschere zu vergleichbaren Branchen endlich schließen. (dpa)
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