Hermann Früchtenicht, Präsident der Landwirtschaftskammer, betonte die Bedeutung des Meisterabschlusses, denn „mit dem Meisterabschluss erreichen Sie, liebe Absolventinnen und Absolventen, eine fachungebundene Hochschulreife. Das heißt, Sie können studieren, was Sie wollen. Damit eröffnet dieser Abschluss Ihnen mehr Studienmöglichkeiten als der Abschluss der zweijährigen landwirtschaftlichen Fachschule, die ein fachgebundenes Studium ermöglicht.“
In Zukunft werde sich zeigen, welche Stellung der Meisterabschluss in Zeiten steigender Anforderungen an die Berufspraxiszeit bei verkürzten Ausbildungszeiten in den Agrarberufen in Zukunft einnehmen werde, sagte der Präsident.
In diesem Jahr bekommen in den 11 Agrarberufen, die in Schleswig-Holstein von der
Landwirtschaftskammer betreut werden, 36 Meisterinnen und Meister aus fünf Sparten Absolventen der Meisterprüfung ihren Meisterbrief. Darunter:
- 16 Gärtnermeisterinnen und Gärtnermeister,
- 2 Landwirtschaftsmeister
- 1 Fischwirtschaftsmeisterin und 8 Fischwirtschaftsmeister und 1 -meisterin,
- 1 Tierwirtschaftsmeisterin und 4 Tierwirtschaftsmeister und 1 -meisterin aus dem Teilbereich Schafhaltung sowie
- 4 Pferdewirtschaftsmeisterinnen Teilbereich Reitausbildung.
Die zahlreichen Gäste, darunter Vertreter der berufsständischen Verbände, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft, zeigten die Bedeutung, die einer fundierten praktischen Ausbildung beigemessen wird und die besondere Anerkennung der Leistung und des Erfolges. Geehrt wurden neben den Meisterinnen und Meistern außerdem die erfolgreichsten Auszubildenden der Berufsabschlussprüfung in den Agrarberufen: Landwirt/in, Hauswirtschafter/in, Gärtner/in, Pferdewirt/in, Fischwirt/in und Forstwirt/in. (PD)