Die gemeinsam von Landesregierung, Bundesarbeitsgemeinschaft Lernort Bauernhof, Landwirtschaftskammer, Bauernverbänden und Landfrauen getragene Aktion zielt darauf ab, dass Schüler den Lernort Bauernhof und die hier erzeugten Produkte sowie die Arbeitsplätze in der Landwirtschaft kennen lernen.
Die Initiatoren setzen gemeinsam finanzielle Mittel ein, damit auf ausgewählten Betrieben geschulte Landwirte praxisbezogenes Wissen an Schülerinnen und Schüler vermitteln. Sehen und erfahren, wie unsere regionalen Lebensmittel produziert und weiter verarbeitet werden; selbst mithelfen und zupacken wird als Bildung für nachhaltige Entwicklung betrachtet. Das Lernen auf dem Bauernhof, dem Winzerhof , auch in einem Gartenbaubetrieb sei besonders geeignet, Verständnis für die regionale Landwirtschaft und einen Einblick in moderne landwirtschaftliche Produktionsprozesse zu gewinnen. Dies wiederum fördere die Wertschätzung für heimische Agrarprodukte.
Jeder einzelne Mensch bestimmt mit seinen eigenen Konsumentscheidungen und Konsumgewohnheiten mit, wie es in der Landwirtschaft weiter geht. Von Anfang an müsse Kindern daher wieder die Kenntnisse über und den Umgang mit landwirtschaftlichen Produkten näher gebracht werden. Dieses Projekt ergänzt auch das Kammerprojekt "Praktiker der Grünen Berufe in der Ganztagsschule", in dem Meisterinnen und Meister im Nachmittagsangebot der Schule aktiv sind. Die Landwirtschaftskammer ruft landwirtschaftliche Betriebe auf, sich als "Lernort Bauernhof" zur Verfügung zu stellen. Ansprechpartner ist Marita Frieden (Tel. 0671-793 1151; e-mail
marita.frieden@lwk-rlp.de). (PD)
