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24.09.2009 | 05:39 | Wissenschaft & Bildung  

Universität des Lebens platzt aus allen Nähten!

Wien - Seit Jahren steigen die Zahlen der Erstsemestrigen an der Universität für Bodenkultur Wien (BOKU).

Universität des Lebens platzt aus allen Nähten!
"Dieses Wintersemester erwarten wir den oder die 10.000. Studierende. Agrarwissenschaften, Kulturtechnik- und Wasserwirtschaft, sowie Lebensmittel- und Biotechnologie wachsen unter den etablierten Studienrichtungen am stärksten. Vor allem aber erfährt die noch junge Studienrichtung Umwelt- und Bioressourcenmanagement einen gewaltigen Zustrom" so Paul Himmelbauer, Vorsitzender der ÖH BOKU. "In den letzten Jahren werden Vorlesungen dieser zukunftsorientierten Studienrichtung in große Kinosäle verlegt. Das ist inakzeptabel. Der Bau eines neuen Studienzentrums am Standort Türkenschanze ist unerlässlich. Die ÖH BOKU fordert dies schon seit Jahren."

Die Hörsäle sind schon lange überfüllt, gerade erst wurde ein weiterer Kinosaal angemietet. Wird das starke Wachstum der BOKU bei den Leistungsvereinbarungen nicht berücksichtigt, kann die Qualität der Lehre und ein akzeptables Betreuungsverhältnis zwischen Lehrende zu Lernende nicht ansatzweise gehalten werden.

"Die Fertigstellung des VIBT (Vienna Institute of Biotechnology) in der Muthgasse wird die längst benötigte räumliche Entlastung der biowissenschaftlichen Studien- und Forschungseinrichtungen bringen" so Alfons Felice zweiter stlv. Vorsitzender"

Es ist nun höchste Zeit auch den ältesten Standort der BOKU, die Türkenschanze, weiterzuentwickeln. "Mit einem Ausbau der Lehrinfrastruktur durch ein Studienzentrum alleine wird es nicht getan sein, es müssen auch mehr Platz für studentische Initiativen und zusätzliche Lernräume geschaffen werden. Ein Haus der Studierenden im Türkenwirtgebäude ist die Möglichkeit das zu realisieren verdeutlicht Florian Kritsch, erster stlv. Vorsitzender, die Forderungen der ÖH.

Die ÖH BOKU verlangt ein deutliches Zeichen des Entgegenkommens von Wissenschaftsminister Hahn. Laut Regierungsprogramm soll eine "klare Aufgabenteilung und Schwerpunktsetzung" sowie Standortoptimierung umgesetzt werden. Die Universität des Lebens ist bereits mitten in diesem Prozess und benötigt dafür Platz. (ots)
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