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04.03.2012 | 19:22 | Sturmschäden 

Bereits 2011: Schwere Stürme mit Hunderten Toten in den USA

Berlin - Immer wieder richten schwere Stürme in den USA große Schäden an. Erst im vergangenen Jahr blieben nach Unwettern verwüstete Regionen zurück.

Tornado
(c) yaha vibe - fotolia.com
Hunderte Menschen kamen ums Leben.

2. Februar: Begleitet von Rekord-Minustemperaturen hinterlässt ein gewaltiger Blizzard in weiten Teilen der USA Schneeberge und dickes Eis. Im Laufe des Unwetters kommen mindestens zwölf Menschen ums Leben. Meteorologen sprechen vom schlimmsten Sturm seit Jahrzehnten.

Etwa 100 Millionen Amerikaner sind betroffen. Hunderttausende Menschen sind von der Stromversorgung abgeschnitten. Besonders schwer erwischt es die Millionenmetropole Chicago in Illinois.

31. März: Bei einem gewaltigen Unwetter in Florida werden mindestens sieben Menschen verletzt. Schwere Gewitterstürme und heftige Regenfälle ziehen über weite Teile der als «Sunshine State» bekannten Halbinsel hinweg. Lokale Medien berichten, es seien Hagelkörner in der Größe von Golfbällen niedergegangen.

16. April: Bei einer ungewöhnlichen Tornado-Serie im Süden der USA kommen mindestens 45 Menschen ums Leben. 13 Bundesstaaten sind betroffen. Innerhalb von drei Tagen werden vom Mittleren Westen bis in den Südosten des Landes 243 Wirbelstürme gezählt. Ein Sturmsystem dieses Ausmaßes über einen so kurzen Zeitraum habe es seit Beginn der Wetteraufzeichnungen in den USA noch nie gegeben, sagt ein Meteorologe.

27. April: Mehr als 340 Menschen werden in einer Serie von bis zu 150 Tornados im Süden der Vereinigten Staaten getötet. Allein im Bundesstaat Alabama sterben fast 250 Bewohner. Am schwersten wird die Stadt Tuscaloosa in Alabama getroffen. Autos werden durch die Luft gewirbelt, Häuserblocks dem Erdboden gleichgemacht.

22. Mai: Ein Tornado verwüstet den Ort Joplin im Südwesten des US-Bundesstaates Missouri. Mindestens 142 Menschen kommen ums Leben, mehr als 900 Menschen werden verletzt. Es ist der bis dahin tödlichste einzelne Wirbelsturm seit mehr als 60 Jahren in den USA. (dpa)
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