«Es ist eine Frage von Leben und Tod», sagte Susilo Bambang Yudhoyono am Donnerstag in Manado. Millionen Menschen lebten an Küsten und von den Ressourcen des Meeres, doch seien die Gewässer durch Verschmutzung, Überfischung und den
Klimawandel in Gefahr.
Die Teilnehmer aus mehr als 80 Ländern verabschiedeten eine Deklaration, in der sie sich zum Meeresschutz verpflichteten. Sie forderten die Weltgemeinschaft auf, den Schutz der Küstengebiete und Ozeane bei den Weltklimaverhandlungen im Dezember in Kopenhagen zu berücksichtigen. Dem internationalen Fonds für Anpassungen an den Klimawandel sollten konkrete Meeresschutzprojekte zur Finanzierung vorgeschlagen werden.
«Wir müssen die Zerstörung der Meeres- und Küstenressourcen stoppen», forderte Yudhoyono. «Wir müssen sie vor der Ausbeutung durch die Menschen und der Überbeanspruchung schützen, und vor den schädlichen Folgen des Klimawandels. Wir müssen sie für die künftigen Generationen schützen, damit sie frei von den Fesseln der Armut leben können.»
Am Freitag treffen sich die sechs Staats- und Regierungschefs des Korallendreiecks erstmals. Die riesige Region zwischen den Philippinen, Malaysia, Indonesien, Papua-Neuguinea, Osttimor und den Salomonen-Inseln beherbergt die artenreichsten Korallenriffe der Welt. Die Länder haben sich auf umfangreiche Schutzmaßnahmen verständigt, die in Manado konkretisiert werden sollen. (dpa)