Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
17.01.2010 | 08:48 | Auswirkungen auf das Artenspektrum 

Klimawandel in Nord- und Ostsee setzt sich fort

Hamburg - Die aktuelle Warmphase in Nord- und Ostsee dauert bereits 22 Jahre an und damit doppelt so lange wie früher.

Qualle
(c) proplanta
Mit durchgehend etwa einem Grad mehr als im langjährigen Mittel wurden 2009 zwar keine Rekordwerte gemessen, wie das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) am Dienstag in Hamburg weiter berichtete. Aber das wärmere Wasser wirke sich bereits zunehmend auf das Artenspektrum von Tieren und Pflanzen aus.

In der Ostsee wurden vermehrt nicht heimische Arten wie die Rippenqualle beobachtet. Aus der Nordsee eingewandert ist eine tropische Wasserflohart. Die Kieselalgen-Frühjahrsblüte schwächt sich ab, dafür treten andere Algen vermehrt auf.

Die Konzentrationen verschiedener Schadstoffe in der Nordsee lagen etwa auf dem Niveau des Vorjahres und deutlich unter den vor 20 Jahren festgestellten Belastungen. Weniger gut ist die Situation in der Ostsee, wo zum Beispiel Polychlorierte Biphenyle (PCB) und Polycyclische Aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) noch deutlich über den Empfehlungswerten liegen. (dpa)
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Heißester Apriltag in Tel Aviv seit 85 Jahren

 Extremwetter machen Küstenüberwachung künftig wichtiger

 Kaltes Wetter schadet Stechmücken nicht

 Abgeordneter ruft Verfassungsgericht wegen Klimaschutz-Reform an

 Union kritisiert Eile bei Solarpaket und Klimaschutzgesetz-Reform

  Kommentierte Artikel

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken