Unter dem Strich sei der Juni 1,2 Grad wärmer als im langjährigen Durchschnitt und damit der sechste zu warme Monat in Folge, berichtete der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Mittwoch in einer vorläufigen Monatsbilanz.
Nur zu Beginn und zum Schluss gab es sommerliche Tage - ab dem 27. Juni brachte eine
Hitzewelle die bisher höchsten Temperaturen des Jahres. Am 28. war es in Geilenkirchen (Nordrhein-Westfalen) mit 36 Grad am heißesten. Wegen der zunehmenden Schwüle habe die «gefühlte Temperatur» dort sogar 41 Grad betragen, sagte DWD-Meteorologe Andreas Friedrich.
Mit durchschnittlich rund 85 Litern Regen pro Quadratmeter brachte der Juni das Ende der Frühjahrsdürre. Das ist laut
DWD aber nur exakt das Juni-Regensoll. Die Niederschläge brachten zwar Erleichterung, aber das Defizit aus den Monaten zuvor wurde bei weitem nicht ausgeglichen: In den Monaten März, April und Mai waren im bundesweiten Schnitt insgesamt nur 88 Liter Regen gefallen, fast 100 Liter weniger als sonst im Frühjahr üblich. (dpa)