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30.11.2013 | 15:15 | Wetterrückblick November 2013 

Österreich: Wetterrückblick November 2013

Wien - Der November 2013 hat mild begonnen und kalt geendet. In der vorläufigen Monatsbilanz der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) ergibt das eine Abweichung von plus 0,6° C zum vieljährigen Mittel. Das entspricht in etwa den Werten der letzten 15 Jahre.

Novemberwetter 2013 Österreich
(c) proplanta
Die tiefste Temperatur des Monats wurde am 28. November am Brunnenkogel (T, 3438 m) gemessen, mit minus 26,9 °C. Die höchste Temperatur registrierte die ZAMG am 8. November in Vöcklabruck (O, 432 m), mit 20,5 °C.

Im Südosten feuchtester November seit 64 Jahren



Außergewöhnlich war in diesem November der viele Niederschlag im Südosten Österreichs, sagt Alexander Orlik, Klimatologe an der ZAMG: „Von Unterkärnten über die Steiermark südlich der Mur bis ins Mittelburgenland war das der feuchteste November seit dem Jahr 1949. Hier gab es verbreitet 125 bis 175 Prozent mehr Niederschlag als im Mittel.

Stellenweise war die Abweichung noch größer. Vom Packsattel bis nach Graz und in der Oststeiermark regnete und schneite es um 175 bis 225 Prozent mehr als im Mittel. An der Wetterstation der ZAMG in Preitenegg (K, 1.034 m) kam sogar um 260 Prozent mehr Niederschlag zusammen. Das entspricht hier einer Monatsniederschlagssumme von 190 mm."

Österreichweit gesehen lag der Niederschlag in diesem November um 60 Prozent über dem Mittel. Das ergibt den nassesten November seit dem Jahr 2002. Zu trocken waren nur die Regionen nördlich der Donau (minus 25 bis 60 Prozent zum Mittel).

Wintereinbruch nach Plan



Ende November schneit es wie in vielen Jahren im Großteil Österreichs. Um den 27. November gab es im Großteil Österreichs zumindest eine dünne Schneedecke. Über 600 Meter Seehöhe lagen verbreitet 20 bis 30 Zentimeter Schnee. Stellenweise sogar deutlich mehr, wie in Bad Gastein (S, 1092 m), mit 60 Zentimeter Schnee am 26. November.

Trübster November seit 2002



Die Sonne zeigt sich in diesem November selten. Österreichweit gesehen lag die Sonnenscheindauer 25 Prozent unter dem Mittel. Das gab es zuletzt im November 2002. Besonders trüb war es in den inneralpinen Regionen von Osttirol, Kärnten, Salzburg und der Steiermark, mit einem Minus von rund 50 Prozent.
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