Im Durchschnitt lagen die Preise für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke im Februar 2,7 Prozent höher als im Februar 2013, wie das Statistische Landesamt am Mittwoch in Erfurt mitteilte. Bei einzelnen Produkten ergaben die Testkäufe deutliche Preissprünge.
Gurken waren beispielsweise 53,2 Prozent teurer als vor Jahresfrist, bei Quark waren es 20,0 und bei Blumenkohl 13,9 Prozent. Geringere Energie- und Spritpreise führten jedoch dazu, dass die Teuerungsrate mit 1,0 Prozent im Februar vergleichsweise niedrig blieb. Im Januar lag sie bei 1,1 Prozent.
Preistreiber bei den Lebensmittel waren auch Speisefette und -öle mit plus 10,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Bei Fisch betrug die Steigerung im Schnitt 3,7 Prozent. Billiger wurde unter anderem Weizenmehl, dessen Preis um 11,9 Prozent sank.
Entlastung für die Haushaltskasse brachten niedrigere Energiepreise in einem eher milden Winter. Heizöl kostete im Februar 7,6 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die
Kraftstoffpreise lagen 4,6 Prozent niedriger. Bei Strom hielt der Preisanstieg mit plus 10,7 Prozent allerdings an. (dpa/th)