Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
19.07.2009 | 15:03 | Bundeswettbewerb 

Agrar- und Genussolympiade: Oberösterreichs Landjugendliche fördern Nachhaltigkeit

Wien - Die Landjugend Oberösterreich versucht bei vielen Gelegenheiten, die Qualität heimischer Lebensmittel in den Vordergrund zu stellen.

Agrar- und Genussolympiade
(c) LK OÖ
Ein eigens zu diesem Zweck geschaffener Bundeswettbewerb wird am letzten Juliwochenende im Bezirk Kirchdorf ausgetragen. Die Landwirtschaftliche Fachschule in Schlierbach wird von 24. bis 26. Juli ihre Tore für Österreichs Landjugendliche öffnen. 

"Bei der Agrar- und Genussolympiade 2009 in Schlierbach kämpfen über hundert Landjugendliche aus ganz Österreich um den Bundessieg. Das Thema ‚heimische Lebensmittel‘ begleitet dabei das gesamte Wochenendprogramm", erläutert Ing. Franz Reisecker, Vizepräsident der Landwirtschaftskammer OÖ.

2008 wurde der jüngste der Landjugendbewerbe erstmals auf Bundesebene ausgetragen. Die Agrar- und Genussolympiade besteht aus zwei parallel abgehaltenen Bewerben. Mit der Agrarolympiade werden Junglandwirte angesprochen, die in acht Stationen in unterschiedlichen fachlichen Schwerpunkten wie Pflanzenbau, Landtechnik oder Milchwirtschaft gegeneinander antreten.

Die Genussolympiade befasst sich mit dem Thema Lebensmittel. Landwirtschaftliche Vorkenntnisse sind bei diesem Wettkampf nicht zwingend nötig, da das Konsumentenwissen im Vordergrund steht. Durch das Thematisieren von Qualitätsunterschieden, Lebensmittelkennzeichnung und Nachhaltigkeit werden die Vorteile heimischer Produkte ins Bewusstsein gerufen. Die Aufgaben führen den Teilnehmern Vielfalt und Qualität heimischer Lebensmittel vor Augen.

Für die Landesleitung der Landjugend Oberösterreich, Elisabeth Gneißl und Harald Brillinger, stellt die Agrar- und Genussolympiade eine Symbiose aus Spaß und Bildung dar: "Die Teilnehmer lernen Landjugendliche aus dem gesamten Bundesgebiet kennen, wobei ein reger Austausch stattfindet. Die Teams entwickeln großen Ehrgeiz, der den Wettbewerb hochklassig und bis zum Schluss spannend macht."

Auch LK-Vizepräsident Ing. Franz Reisecker weiß um die Bedeutung des Wettkampf-Wochenendes für die heimische Landwirtschaft: "Die Landjugend beweist mit der Agrar- und Genussolympiade, dass junge Menschen Verantwortung für die Landwirtschaft übernehmen wollen. Aktive Bäuerinnen und Bauern bekommen die Möglichkeit, ihr Fachwissen aufzufrischen und in Form eines Leistungsbewerbs unter Beweis zu stellen. Die Arbeit unserer Landwirte wird in diesem Wettbewerb klar in den Vordergrund gestellt."


OÖ Landesausstellung "Mahlzeit!" bildet den Rahmen für einen einzigartigen Bewerb

Der Austragungsort könnte in diesem Jahr nicht besser gewählt sein. Die OÖ Landesausstellung "Mahlzeit!" beschäftigt sich ebenfalls mit dem Thema Essen, wodurch Schlierbach den perfekten Rahmen für die Agrar- und Genussolympiade bietet. Die Landjugend Oberösterreichs wird sich auch am Rahmenprogramm der Landesausstellung beteiligen. Am 25. und 26. Juli wird es rund um den Genusspavillon der Landwirtschaftlichen Fachschule Schlierbach für alle die Möglichkeit geben, sich an ausgewählten Stationen aus dem Wettbewerb zu versuchen. Mit dem Kinder-Aktionsprogramm "Landwirtschaft begreifen" wird versucht, auch bei den jüngsten Besuchern Bewusstseinsbildung zu betreiben.  

Das Programm der Agrar- und Genussolympiade ist als Download verfügbar: Programm_Agrar-Genussolympiade.pdf (lk-oe)
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Kommentierte Artikel

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken