Sein im Juli eröffnetes 2,8 Hektar großes
Maislabyrinth fällt dem
Häcksler zum Opfer. Schon zum vierten Mal habe er ein solches Labyrinth angelegt, erzählt der Landwirt. «Nächstes Jahr wird es auch wieder eines geben.»
In diesem Jahr habe man schon bei der Planung die Hygieneregeln wegen der Corona-Pandemie berücksichtigt und mit einer Breite von 2,80 Metern besonders große Wege durch das Maisfeld angelegt.
«Wir haben sie extra breiter gemacht, damit sich die Leute dort begegnen können.» Schon bei der Aussaat - der Landwirt spricht vom Maislegen - werden die Gänge angelegt. Die Aussaat erfolgt von den Landmaschinen GPS-gesteuert.
Wegen des Maislabyrinths müsse er zwar auf etwas Ertrag verzichten, dafür profitiere das davorgelegene Blumenfeld und der hofeigene Kürbisverkauf von den Kunden.
Zahlen, wie viele Maislabyrinthe es in Niedersachsen gibt, sind nicht verfügbar, sagte eine Sprecherin des Landvolks. Sie hätten sich trotz Corona wieder großer Beliebtheit erfreut: «Die Irrgärten waren ein beliebtes Ausflugsziel unter freiem Himmel.»
Für die bäuerlichen
Betriebe seien diese Labyrinthe interessant, weil damit auch die Aufmerksamkeit auf Urlaub im ländlichen Raum gelenkt werden könne. Manche verbinden das Angebot auch mit der
Direktvermarktung ihrer Produkte oder einem Hofcafé.