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04.10.2020 | 16:35 | Maisanbau 

Mit der Maisernte endet die Zeit des Maislabyrinths

Gehrden - Mit dem Herbst und der zu Ende gehenden Maisernte endet auch die Zeit der Maislabyrinthe. So auch bei Landwirt Rudolf Kreye aus Gehrden in der Region Hannover.

Maislabyrinth
Viele Landwirte setzen auf Maislabyrinthe, damit Kunden auf ihren Hof kommen. Mit der Maisernte ist ihre Zeit für dieses Jahr vorbei. (c) proplanta
Sein im Juli eröffnetes 2,8 Hektar großes Maislabyrinth fällt dem Häcksler zum Opfer. Schon zum vierten Mal habe er ein solches Labyrinth angelegt, erzählt der Landwirt. «Nächstes Jahr wird es auch wieder eines geben.»

In diesem Jahr habe man schon bei der Planung die Hygieneregeln wegen der Corona-Pandemie berücksichtigt und mit einer Breite von 2,80 Metern besonders große Wege durch das Maisfeld angelegt.

«Wir haben sie extra breiter gemacht, damit sich die Leute dort begegnen können.» Schon bei der Aussaat - der Landwirt spricht vom Maislegen - werden die Gänge angelegt. Die Aussaat erfolgt von den Landmaschinen GPS-gesteuert.

Wegen des Maislabyrinths müsse er zwar auf etwas Ertrag verzichten, dafür profitiere das davorgelegene Blumenfeld und der hofeigene Kürbisverkauf von den Kunden.

Zahlen, wie viele Maislabyrinthe es in Niedersachsen gibt, sind nicht verfügbar, sagte eine Sprecherin des Landvolks. Sie hätten sich trotz Corona wieder großer Beliebtheit erfreut: «Die Irrgärten waren ein beliebtes Ausflugsziel unter freiem Himmel.»

Für die bäuerlichen Betriebe seien diese Labyrinthe interessant, weil damit auch die Aufmerksamkeit auf Urlaub im ländlichen Raum gelenkt werden könne. Manche verbinden das Angebot auch mit der Direktvermarktung ihrer Produkte oder einem Hofcafé.
dpa/lni
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