Tipp 1: Regelmäßiger Rasenschnitt führ zu dichtem Bewuchs
Damit eine Rasenfläche gepflegt aussieht, wie ein englischer Rasen, ist ihre sachgerechte Pflege unerlässlich. Zu einer guten Rasenpflege gehören diese Punkte:
- Lieber öfter und wenig schneiden, statt selten und tief abmähen. Dann wachsen die Gräser besser, denn sie können mit längeren Halmen mehr Fotosynthese betreiben und das Wurzelwachstum verstärken.
- Etwa ein Drittel der Länge des Rasens darf abgenommen werden, zwei Drittel der Länge bleiben stehen. Das sorgt für eine kräftige, widerstandsfähige Grasnarbe.
- Eine Düngung zwei bis dreimal im Jahr mit Stickstoff und Phosphor sorgt für kräftigen Wuchs. Die Düngemittel sollten möglichst organischen Ursprungs sein.
Für kleine Flächen ist ein Elektromäher effizient, größere Flächen sind mit einem Benzinrasenmäher besser beraten. Das Gerät sollte leistungsstark sein und ein einfaches Handling gewährleisten. Ein Überblick
geeigneter Benzinrasenmäher hilft dabei, das passende Gerät zu finden. Außerdem sollten sich Interessierte über Motoren, Handhabung, Schnittqualität, Lautstärke, Umweltbelastung und die unterschiedlichen Hersteller informieren.
Falls keine gepflegte englische Rasenfläche geplant ist, sondern eine Blumenwiese, bedarf es einer komplett anderen Herangehensweise, wie der NABU im ausführlichen Bericht „
Tipps zur Anlage einer Blumenwiese im Garten“ erläutert.
Tipp 2: Rabatten vorausschauend planen
Um Blumenbeete langfristig im Griff zu behalten, ist eine vorausschauende Planung nötig. Pflanzplanung ist sogar ein eigenes Studienfach im Rahmen der Landespflege und so wundert es nicht, dass es unzählige Vorschläge und Ratgeber zu diesem Thema gibt. Wichtig ist, vorausschauend an die Planung heranzugehen. Das bedeutet, dass ein Pflanzplan zunächst als Schema hergestellt wird, indem zum Beispiel langsam wachsende Gehölze, die die gesamte Rabatte optisch stützen, bereits mit einem Umfang berücksichtigt werden, die sie im ausgewachsenen Zustand haben. Heckenpflanzen und immergrüne Gehölze sind als nächstes dran. Diese rahmen eine Rabatte ebenfalls ein und sind dauerhaft sichtbar. In den Flächen, die dann noch übrigbleiben, ist Platz für Stauden und eventuell einjährige Pflanzen und Zwiebelpflanzen (Tulpen, Krokusse, Narzissen). Steht das Schema vom Grundgerüst her fest, lässt sich ein Farbkonzept und damit ein individueller Pflanzplan herstellen.
Eine schöne Idee ist es, wenn sich mehrere Nachbargärten an einem Pflanzkonzept orientieren. Es haben schon Dörfer nachdrücklich auf sich aufmerksam gemacht, die nach dem Prinzip Regenbogen Farbkonzepte in ganzen Straßenzügen umgesetzt haben.
Tipp 3: Farbkonzept im Wechsel der Jahreszeiten
Laubgehölze wechseln ihre Farbe. Der junge Austrieb ist frischgrün, während der Vegetationszeit verdunkelt sich die Blattfarbe und später, zum Herbst hin, wechselt die Farbe zu Gelb, Rot, Orange oder Braun. Im Gegenspiel dazu gibt es die Stauden, die Ihre Blüten im Frühjahr, Sommer und Herbst vor dem Laub zur Schau stellen. In Abhängigkeit vom Standort lässt sich anhand eines Pflanzen-Fachbuchs eine passende Pflanzenauswahl zusammenstellen. Hilfreich ist es, sich für ein Farbkonzept zu entscheiden. Dann wirkt der Garten stilvoll, ohne langweilig zu sein. Ein gut durchmischtes Staudenbeet und ein Garten, der viele verschiedene Pflanzen in unterschiedlichen Blau-, Rot oder Gelbtönen aufweist, ist ein wahrer Augenschmaus. Beliebte Farbkonzepte sind:
- Der weiße Garten. Er lässt sich mit Rosen, Christrosen, Schleifenblumen, Sonnenröschen, Salbei, Polsterphlox, Storchschnabel und Glockenblumen verwirklichen.
- Der sonnengelbe Sommergarten in Gelb-, Orange- und Rottönen. Sonnenblumen in unterschiedlichen Höhen und Wuchsformen, Goldlack, Sonnenröschen, Frauenmantel und Taglilien sorgen für sonnige Aussichten.
- Der grauviolette, mediterrane Garten. Passende Pflanzen für diesen Garten sind Silberblatt, Lavendel (in Violett, Rosa und Weiß zu haben), Eisenkraut, Salbei, Rosmarin, Thymian
- Der farbenfrohe Bauerngarten: erlaubt ist fast alles. Typische Stauden für den Bauerngarten sind Levkojen, Rosen, Ringelblumen, Malven. In einem Bauerngarten dürfen Obst- und Beerensträucher nicht fehlen. Sie bieten nicht nur Insekten, Bienen und Vögeln Nahrung, die
Früchte lassen sich außerdem zu köstlicher Marmelade verarbeiten oder dienen als Kuchenbelag.