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29.09.2016 | 10:14 | Produkthoheiten 

Wahl zur Deutschen Weinkönigin 2016/17

Mainz - Es kann nur eine geben: Sechs Kandidatinnen wetteifern am Freitag (30. September) in Mainz um den Titel der Deutschen Weinkönigin.

Deutsche Weinkönigin
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Sie ist halbrund, formt in der Mitte eine Weintraube und schimmert golden: Die Krone der deutschen Weinkönigin. Am Freitag wird sie auf einen neuen Kopf gesetzt. Aber auf welchen? (c) DWI
Während ihrer einjährigen Amtszeit wird sie bei Hunderten Terminen im In- und Ausland für den deutschen Weinbau werben. «Sie ist das Gesicht des deutschen Weines», sagte Monika Reule, Geschäftsführerin des Deutschen Weininstituts (DWI), das die Wahl durchführt. Der SWR überträgt das Finale ab 20.15 live.

Die Finalistinnen sind jeweils schon Weinköniginnen ihrer Anbaugebiete. In der letzten Runde stehen: Christina Schneider (Franken), Anja Antes (Hessische Bergstraße), Lena Endesfelder (Mosel), Clarissa Peitz (Nahe), Louisa Follrich (Rheingau) und Mara Walz (Württemberg). Im vergangenen Jahr gewann Josefine Schlumberger aus Baden. Sie wird nun ihr goldenes Krönchen an die 68. Weinkönigin weiterreichen.

Im Finale müssen die jungen Frauen vor allem sicher vor der Kamera auftreten. Ihre Fachkompetenz haben sie bereits im Vorentscheid bewiesen. Auf der Bühne sollen sie sich bei Spielrunden und Einzelgesprächen schlagfertig und eloquent präsentieren, sagte DWI-Sprecher Ernst Büscher. «Die Weinkönigin muss sich schließlich auf internationalem Parkett bewegen können», fügte Reule hinzu.

Die Weinkönigin ist ein Marketing-Instrument, das mittlerweile vielfach kopiert wurde. Es gibt eine Kartoffelkönigin, eine Braunviehkönigin, eine Käsekönigin, eine Waldkönigin, eine Apfelkönigin, eine Hopfenkönigin und viele mehr. «Da schüttele ich nur den Kopf», sagte Reule. Die Weinkönigin sei eine moderne Fachfrau, die als Botschafterin die Vielfalt und Qualität des deutschen Weins vertrete.

Die derzeitige Weinkönigin Schlumberger erklärt, dass die Winzer in Deutschland oft sehr kleingliedrig aufgestellt seien. «Deswegen haben sie nicht die finanziellen Möglichkeiten, ihre Weine im Ausland zu bewerben. Also habe ich ihre Weine vorgestellt.» Sie selbst wird nach dem anstrengenden Jahr mit Besuchen in Toronto, Warschau, Zürich, Tokio, Shanghai und Peking nur zwei Wochen frei haben. «Dann kehre ich zurück ins Studium in Geisenheim», sagt die 22-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. An der Hochschule Geisenheim studiert sie Weinbau und Önologie.
dpa
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