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06.01.2024 | 10:43 | Weinkönigin 

Weinkönigin Eva Brockmann: Zeit seit der Wahl «wie im Flug vergangen

Neustadt/Weinstraße - Deutschlands Weinkönigin Eva Brockmann (24) hat die ersten Monate als wichtigste Botschafterin der Branche genossen.

Weinkönigin
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Vor 100 Tagen wurde die neue «First Lady des Rebensafts» im goldenen Konfettiregen gekrönt. Wie ist es der wichtigsten Botschafterin der Branche seitdem ergangen - und was will sie noch erreichen? (c) proplanta
«Die ersten 100 Tage sind wie im Flug vergangen. Ich bin nach wie vor überglücklich, dass ich das Amt der 75. Deutschen Weinkönigin innehaben darf», sagte die Önologin aus dem Anbaugebiet Franken der Deutschen Presse-Agentur. «Ich habe viele spannende Termine erleben dürfen - und bin neugierig und freue mich auf die, die vor mir liegen.» Brockmann ist am Sonntag (7.1.) 100 Tage im Amt.

Dem Irrtum, dass die Wahl der Deutschen Weinkönigin vorrangig ein Schönheitswettbewerb ist, sei sie kaum begegnet. «Das Bild einer Weinkönigin hat sich in den vergangenen Jahren so sehr zu einem starken und auch fachlich versierten Image etabliert, dass in vielen Köpfen dieser Stereotyp allmählich verblasst», meinte Brockmann. «Das macht mich sehr stolz und auch dankbar meinen Vorgängerinnen gegenüber. Sie haben stets für sich und für alle anderen die Fahne der Weinfachfrauen hochgehalten.»

Brockmann war im September im rheinland-pfälzischen Neustadt/Weinstraße zur Weinkönigin gewählt worden. Die «First Lady des Rebensaftes» nimmt innerhalb eines Jahres zahlreiche Termine auch im Ausland wahr. Die Weinkönigin wirbt auf diese Weise seit 1949 für Wein aus den 13 Anbaugebieten und vertritt rund 15.000 Winzerinnen und Winzer.

Einer ihrer «absoluten Höhepunkte» sei der Empfang in ihrem Heimatort Großwallstadt gewesen. «So viele strahlende und glückliche Gesichter zu sehen und zu spüren, dass alle gekommen sind, um gemeinsam mit mir zu feiern, ist etwas wirklich unglaublich Schönes», sagte Brockmann.

«Am Ende meiner Amtszeit möchte ich den Zusammenhalt zwischen unseren 13 Weinbauregionen gestärkt wissen», meinte Brockmann. Mit Blick auf die Weinliebhaber würde die Monarchin auf Zeit gerne dazu beizutragen, dass sich Menschen außerhalb der Weinregionen noch stärker mit dem Weinland Deutschland identifizieren.
dpa
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