Auf dem „Tag der
Maschinenringe des Bundesverbandes der Maschinenringe“ in Speyer würdigte der Vizepräsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Norbert Schindler, die Leistungen der Maschinenringe, die im Kalenderjahr 2009 ihre Umsätze um fast 5 Prozent auf 924 Millionen Euro steigern konnten.
Die Erschließung und Vermittlung zusätzlicher Einkommensquellen innerhalb oder außerhalb der Landwirtschaft werde in Zukunft noch an Bedeutung zunehmen, prognostizierte Schindler. Mit ihren 2.400 Mitarbeitern seien die Maschinenringe eine starke Dienstleistungsgruppe. Die von den Maschinenringen vermittelten Betriebshelfer und -helferinnen seien auf den Höfen häufig Retter in der Not.
Die über 193.000 Maschinenringe Mitglieder würden vom Solidaritätsgedanken ihrer Mitglieder getragen. Wichtig sei dabei immer der wirtschaftliche Erfolg. In den Betrieben sieht Schindler noch weitere große Einsparpotenziale vor allem bei den Maschinenkosten.
Schindler betonte auch die Notwendigkeit einer engen und vertrauensvollen Zusammenarbeit von Maschinenringen und
Bauernverband, ganz besonders wenn es darum gehe, die politischen Rahmenbedingungen für die überbetriebliche Zusammenarbeit möglichst günstig zu gestalten. Schindler ging auch auf die Umsatzsteuerpauschalierung, die Agrardieselbesteuerung und die Problematik der Maschinen mit Überbreiten ein.
Der Präsident des Bundesverbandes der Maschinenringe, Leonhard Ost, war sich mit Präsident Schindler einig, dass Maschinenringe und Bauernverbände auch künftig für möglichst günstige Rahmenbedingungen in der überbetrieblichen Zusammenarbeit und Dienstleistungsarbeit gemeinsam streiten werden. (DBV)