Dies ist das Ergebnis der aktuellen, repräsentativen Befragung von rund 1.000 Landwirten und Lohnunternehmern im Rahmen des Konjunktur- und Investitionsbarometers Agrar. „Mittlerweile sind erste Aufhellungen auf dem deutschen Landtechnikmarkt zu verzeichnen. Bei einigen Herstellern gehen bereits wieder mehr Bestellungen ein“, erklärte Gerd Wiesendorfer, Marktexperte beim
VDMA Landtechnik, am Montag in Frankfurt.
Budgets wieder größer - Erneuerbare Energien als TreiberAuch das verfügbare Budget ist größer geworden, wobei vor allem ostdeutsche Betriebe, die im vergangenen Jahr sehr wenig investiert hatten, zunehmend wieder Ersatzbeschaffungen vornehmen. Zweifellos ist jedoch der Bau von Biogas- und Photovoltaikanlagen nach wie vor das dominierende Thema bei den deutschen Landwirten. Jeder sechste Landwirt mit mehr als 30 Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche beabsichtigt derzeit, in eine solche Anlage zu investieren. Etwa 40 Prozent des gesamten landwirtschaftlichen Investitionsvolumens werden dafür eingeplant.
Erstes Quartal noch schwachDie Landtechnikhersteller konnten ihr rückläufiges Exportgeschäft in den vergangenen Monaten nicht weiter durch die Nachfrage aus dem Heimatmarkt kompensieren. Denn seit Mitte 2009 investierten auch die deutschen Landwirte und Lohnunternehmer spürbar weniger in neue Technik. Der Umsatz der deutschen Landtechnikbranche ging daher im ersten Quartal noch einmal um 22 Prozent zurück, wobei das Inlandsgeschäft mit minus 20 Prozent ähnlich schwach war wie der Export. (vdma)