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02.10.2015 | 00:12 | Biomilchpreis 

Erneut höherer Biomilch-Zuschlag für Arla Foods-Lieferanten

Düsseldorf - Zum 1. Oktober erhalten Biomilch-Lieferanten in Deutschland, Belgien, den Niederlanden und Luxemburg zwei Eurocent mehr je Kilogramm Milch.

Biomilch-Zuschlag
(c) proplanta
Mit der insgesamt dritten Preisanpassung im Laufe dieses Jahres, hebt Arla Foods den Zuschlag für Biomilch zum 1. Oktober 2015 um weitere zwei Eurocent pro Kilogramm Milch an. Mit der aktuellen Anpassung wurde seit Jahresbeginn 2015 der Biomilchzuschlag in der Geschäftseinheit Zentraleuropa (CCE) um insgesamt sieben Eurocent je Kilogramm Milch angehoben.

Arla Foods will so weitere Anreize für seine Mitglieder und mögliche neue Lieferanten schaffen, die sich für eine Umstellung von konventioneller auf Biomilch-Produktion  interessieren. „Für uns als weltweit größtem Anbieter von Biomilch ist es wichtig, einen wettbewerbsfähigen Zuschlag auszuzahlen“, betont Lothar Laufer, in Arlas Geschäftseinheit Zentraleuropa für den Bereich Milch und Mitglieder verantwortlich. Verbraucher setzen weltweit vermehrt auf Bio-Produkte. Arla hatte schon im April dieses Jahres angekündigt, dass in den kommenden beiden Jahren bis zu 250 Millionen Kilogramm mehr Biomilch für die Kern- und Wachstumsmärkte benötigt werden.

Ab dem 1. Januar 2016 wird es für die Bio-Milcherzeuger von Arla Foods außerdem eine Optionsregelung für den Biomilch- Zuschlag geben. Aktuell wird dieser auf Grundlage des Basismilchpreises für konventionelle Milch berechnet. Diese Option bleibt bestehen – alternativ kann der Landwirt den Zuschlag auch auf die Milchinhaltsstoffe wie Fett und Eiweiß berechnen lassen.

„Der Verkauf von Bioprodukten kommt allen Arla-Landwirten und Eigentümern zugute, was ein echter Vorteil ist. Um diese starke Performance fortzusetzen hat das Management entschieden, den Biozuschlag erneut anzuheben“ sagt Arlas Vorstandsvorsitzender Peder Tuborgh. „Arlas Management wird Angebot und Nachfrage bei der Biomilch regelmäßig prüfen und quartalsweise die Zuschläge anpassen“, so Tuborgh abschließend. (arla)
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