Der deutsche Discount-Erfinder will in den nächsten fünf Jahren insgesamt 5 Milliarden US-Dollar (4,7 Milliarden Euro) in die Hand nehmen und die Zahl seiner US-Filialen von derzeit 1.600 bis Ende 2022 auf rund 2.500 erhöhen. Damit würde der
Discounter nach eigenen Angaben - gemessen an der Zahl der Geschäfte - zur drittgrößten
Lebensmittelkette in den USA.
«Wir wachsen in einer Zeit, in der andere Händler zu kämpfen haben», sagte der US-Chef von Aldi, Jason Hart, am Montag. Der Discounter sei heute eines der am schnellsten expandierenden Handelsunternehmen in den USA. Insgesamt entstünden durch die Expansion 25.000 neue Jobs.
Erst im Februar hatte
Aldi ein 1,6 Milliarden-Dollar-Programm zur
Modernisierung seines US-Filialnetzes angekündigt. Jetzt stockte der Discounter seine Investitionspläne noch einmal um 3,4 Milliarden Dollar auf.
Einer der Gründe dafür könnte der Einstieg von Lidl in den US-Markt sein. Der Aldi-Rivale eröffnet an diesem Donnerstag seine ersten neun US-Filialen in Virginia, North und South Carolina. Noch in diesem Sommer sollen in den drei US-Bundesstaaten 20 Filialen aufmachen. Innerhalb eines Jahres sollen 100 weitere Geschäfte entlang der Ostküste folgen.