(c) proplanta Einen entsprechenden Bericht des Neubrandenburger «Nordkurier» (Mittwoch) bestätigte am Mittwoch Richterin Astrid Hacker vom Amtsgericht Neubrandenburg.
Der Wursthersteller, der Handelsketten in ganz Ost- und Norddeutschland mit mehrfach ausgezeichneten Produkten beliefert, war nach eigenen Angaben in Finanzprobleme geraten.
Ein externer Prüfer habe festgestellt, dass der Betrieb schon länger mit Verlusten arbeitete und im Juni keinen Lohn mehr hätte zahlen können. Betroffen seien 55 Beschäftigte. Die Produktion laufe vorerst weiter, die Beschäftigten bekämen drei Monate Insolvenzausfallgeld.
Der Insolvenzverwalter suche nun nach einem Investor für den Produktionsstandort Pasewalk. Die Zukunft hänge auch davon ab, inwieweit die Abnehmer weiter Produkte orderten, sagte Hacker.
Die Neue Pommersche Fleisch- und Wurstwaren GmbH ist die letzte Produktionsfirma, die von einem größten Schlacht- und Verarbeitungsstandorte der DDR erhalten geblieben ist.
Die Gesellschaft gehörte zur Greifswalder Braun Beteiligungs GmbH, zu der im Nordosten auch ein Fleischverarbeiter in Greifswald, mehrere Betriebe der Branche in der Uckermark sowie Metallverarbeiter, Hotels und auch ein Arzneimittelhersteller in Vorpommern gehören. (dpa/mv)
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