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04.01.2008 | 01:50 | IGW 2009 

Grüne Woche wartet mit spannenden Themen auf

Berlin - Der Health Check der Gemeinsamen EU-Agrarpolitik wird im Brennpunkt der Internationalen Grünen Woche in Berlin stehen, schrieb der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Gerd Sonnleitner, in der Januarausgabe der Deutschen Bauern Korrespondenz dbk, die in Kürze erscheinen wird.

Grüne Woche 2009
(c) IGW
EU-Kommissarin Mariann Fischer Boel, Minister Horst Seehofer und die Schweizer Bundesrätin Doris Leuthard werden mit DBV-Präsident Gerd Sonnleitner in der Eröffnungsveranstaltung darauf eingehen. Ein großes internationales Ministertreffen schließt sich an.

Das 28. Internationale Forum Agrarpolitik des DBV am 21. Januar 2008 wird der Frage nachgehen "Gesundheits-Check der EU-Agrarpolitik - Wie machen wir uns fit für die Zukunft?". Sonnleitner bezeichnete es in der dbk als sehr positiv, dass diese einzigartige Messe zum Jahresauftakt eine ebenso einzigartige Bühne für Politik, Wirtschaft, Verbände und Wissenschaft darstelle. „Was „Davos“ für die Wirtschaft ist, muss die IGW für die Land-, Agrar- und Ernährungswirtschaft sein“, stellte Sonnleitner fest. Seiner Ansicht nach gibt es kein anderes derartig erstklassiges agrarpolitisches Stelldichein auf der Welt.
 
Auf der Grünen Woche würden auch weitere höchst spannende Themen diskutiert werden. Beispielsweise werde es darum gehen, bei Nahrungsmitteln und Energie  Versorgungssicherheit, Wirtschaftlichkeit und Ökologie miteinander in Einklang zu bringen. Sonnleitner geht davon aus, dass die gestiegenen Preise für Nahrungsmittel thematisiert werden.

„Es gilt also aufzupassen, dass nicht Stimmung gegen uns gemacht wird“, warnte der DBV-Präsident. Umso erstaunlicher sei es, dass der neue Verbraucherschutz-Vorsitzende, Gerd Billen, öffentlich darauf hingewiesen habe, dass es „nicht in Ordnung war“, dass zum Beispiel die Milchbauern jahrelang zu wenig für ihre Milch bekommen haben. Lebensmittel würden jetzt auf längere Sicht teurer werden. Auch sprach Billen sich ausdrücklich gegen den Verkauf von Produkten unter Einstandspreis aus, lobte Sonnleitner. (DBV)
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