Die größten Mengen kamen aus den Niederlanden, Frankreich und Deutschland. In Österreich lagerten per Ende Juni 2008 rund 1.000 t Butter in privaten Lagern.Von Jänner bis Mai 2008 wurden laut Berechnungen der Zentralen Markt- und
Preisberichtstelle (
ZMP) EU-weit gut 846.000 t Butter erzeugt. Durch die geringere Maiproduktion reduzierte sich der Vorsprung gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 2%. Deutlich ausgeweitet wurde das Angebot in Frankreich und den Niederlanden, beide Länder erhöhten die Butterherstellung um über 10%. Im Vereinigten Königreich sowie in Irland und Italien blieben die Mengen unter dem Vorjahresniveau. In Österreich wurden laut
Agrarmarkt Austria von Jänner bis Juli 2008 rund 20.200 t erzeugt, um 5% mehr als im gleichen Zeitraum 2007.
Export läuft auf Sparflamme Der Export der EU-Länder von Butter und Butteröl bewegt sich gemäß ZMP-Angaben weiter auf niedrigem Niveau. Nach wie vor ist die Konkurrenzfähigkeit der Anbieter aus der Europäischen Union durch den schwachen Dollarkurs stark beeinträchtigt. Von Jänner bis Mai wurden rund 54.000 t Butter und Butteröl exportiert, um 55% weniger als vor Jahresfrist. Im Vergleich zu den ersten vier Monaten haben die Exportmengen im Mai wieder leicht zugenommen, sodass sich der Rückstand von zuvor fast 60% wieder leicht verringert hat. Nach wie vor fehlen jedoch Impulse. Am Weltmarkt ist die Nachfrage nach wie vor ruhig.
Preis überwiegend stabil bis fest Die Preise für Butter haben sich in der Union im Juli überwiegend stabil bis fest entwickelt. Ende Juli waren bei ausreichendem Angebot jedoch etwas nachgebende Tendenzen zu verzeichnen. In Frankreich, Italien und den Niederlanden haben sich die Preise im Monatsschnitt erhöht. In Deutschland entwickelten sich die Butterpreise unterschiedlich. Während die Notierungen für abgepackte Butter deutlich stiegen, blieben die Blockbutterpreise überwiegend auf dem Niveau des Vormonats. Bei ruhigem Handel haben im Monatsverlauf jedoch wieder schwächere Tendenzen eingesetzt. (BMLFUW)