Immer wieder werden illegale Rodungen von Regenwäldern aufgedeckt und seit Palmöl auch für die energetische Nutzung, also für Strom, Wärme und Kraftstoffe gefragt ist, scheint der Verursacher der zunehmenden Urwaldrodungen ausgemacht.
Die Grafik der Fachagentur
Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR) schafft hierzu Klarheit: 2010 wurden 53 Mio. Tonnen Palmöl genutzt. Davon fanden über 71 % in der Nahrungsmittelindustrie Verwendung. Über 24 % wurden für Seifen und andere kosmetische Industrieerzeugnisse benötigt und nur 4,7 % dienten der energetischen Nutzung.
Zudem hat das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (
BMELV) ein Zertifizierungssystem initiiert, mit Hilfe dessen die Nutzung von Palmöl als Kraftstoff oder für die Verstromung nur nach klaren Nachhaltigkeitskriterien erfolgen kann. (fnr)