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15.03.2011 | 01:51 | Neuerscheinung 

Studie zur EU-Qualitätspolitik und zu Verbraucherpräferenzen am Beispiel Käse erschienen

Gießen - Die europäische Qualitätspolitik für Agrarerzeugnisse hat zum Ziel, den höchsten Standard der Lebensmittelsicherheit zu gewährleisten, Verbraucherwünsche im Hinblick auf Qualität zu erfüllen und Lebensmittelproduzenten in ihren Bemühungen um besondere Qualität und im internationalen Wettbewerb zu unterstützen.

Käse
So sollen unter anderem mit der Weiterentwicklung der Regelungen für geschützte geografische Angaben, geschützte Ursprungsbezeichnungen und ökologische Produktion die Vermarktungsmöglichkeiten von Lebensmitteln verbessert werden.

Eine aktuelle Studie des Instituts für Agribusiness untersucht anhand einer Choice-Based-Conjoint-Analyse am Beispiel Schnittkäse, ob die Erweiterung der bestehenden Lebensmittelkennzeichnung um eine Angabe des Herkunftsortes der Rohstoffe vom Verbraucher bevorzugt wird. Prof. Dr. Dr. h.c. Schmitz, Direktor des Instituts für Agribusiness, weist mit den Ergebnissen der Studie darauf hin, dass zunehmend auch Wertschöpfungspotentiale für Lebensmittel mit regionaler Herkunft bestehen und durch eine zusätzliche Herkunftsangabe der Rohstoffe weiter ausgebaut werden können. Zudem wird aufgezeigt, dass der Hinweis auf ökologische Produktion ebenfalls positiv bewertet wird, die Verbraucher aber keinen Unterschied zwischen staatlichem und privatwirtschaftlichen Siegeln sehen.

Die Ergebnisse der Studie geben wesentliche Hinweise für eine verbraucherorientierte Weiterentwicklung der EU-Qualitätspolitik, bieten eine Grundlage für weitere Forschungsansätze und zeigen mögliche Wettbewerbsvorteile für Produzenten auf. (IAB)

Die Studie Nr. 26 „Die neue EU-Qualitätspolitik für Agrarerzeugnisse“ aus der Reihe Agribusiness-Forschung (ISSN 1434-9787) ist zum Preis von 30,- Euro zu beziehen über das Institut für Agribusiness, Senckenbergstr. 3, 35390 Gießen, Tel. 0641-9937070 oder info@agribusiness.de.
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