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26.03.2023 | 03:11 | Salatanbau 

Schutz für Salate auf dem Feld: Ende April könnte Ernte beginnen

Bonn - Das Wetter ist trüb und regnerisch, doch unter einer schützenden Schicht Folie wachsen auf vielen Feldern die ersten zarten Pflänzchen.

Salatanbau 2023
Sehr einladend ist das Wetter derzeit nicht gerade, eher grau. Doch unter einer schützenden Folie wachsen draußen seit Wochen Salatpflänzchen und Gemüse. Viele Obstbäume stehen vor der Blüte. Rhabarber ist sogar schon geerntet worden - aber aus dem Treibhaus. (c) proplanta
Seit Anfang Februar gedeihen unter anderem erste Salate und Kohlrabi unter einer Abdeckung, berichtete der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer in Bonn. Milde Temperaturen vorausgesetzt, könnte Ende April das erste Gemüse geerntet werden. Genau zu bestimmen ist der Erntezeitpunkt aber nicht, weil Temperaturverlauf und Sonneneinstrahlung entscheidend für das Wachstum sind.

Der erste Rhabarber ist sogar schon geerntet. Die sauren Stangen kommen zur Zeit noch aus dem geschützten Anbau in Gewächshäusern. Der erste Rhabarber aus dem Freiland werde Ende März erwartet, berichtete der Provinzialverband. Beim Pflanzen des jungen Gemüses geht es derzeit nicht so recht voran, weil Felder wegen des vielen Regens nicht befahrbar sind.

Erste Bestände seien aber gepflanzt. «Die weitere Entwicklung hängt davon ab, wann es jetzt warm wird», sagte Peter Muß, Vize-Geschäftsführer des Verbandes der rheinischen Obst- und Gemüseerzeuger. Nordrhein-Westfalen mit seinen großen Ballungsräumen ist ein wichtiges Anbaugebiet für Obst und Gemüse. Der Weg vom Feld auf den Tisch ist kurz.

Einige Obstbäume blühten schon, berichtete der Verband. Als erste sind Pfirsich, Aprikose und Nektarine dran. Dann sind Pflaumen, Birnen und Kirschen an der Reihe. Als letzte blühen Apfelbäume, je nach Witterung voraussichtlich Mitte bis Ende April. Die Blüten öffnen sich, auch wenn lange Sonnenstunden fehlen, versichern die Fachleute. Über zehn Grad reichten schon. «Sobald es warm wird, explodiert das alles», sagte der Sprecher.
dpa/lnw
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