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01.12.2013 | 08:36 | Rapsmarkt 

Rapspreise am Kassamarkt fester

Mannheim/Paris/Chicago - Die Rapspreise im deutschen Großhandel haben sich in der letzten Novemberwoche fester entwickelt.

Aktuelle Rapspreise
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Rapsmarkt 2013 (c) proplanta
Die Mannheimer Produktenbörse wies am Montag (25.11.) für Ware zur Lieferung von Januar bis März 2014 ein Preisband von 385 Euro/t bis 387 Euro/t aus, nach 384 Euro/t bis 386 Euro/t sieben Tage zuvor.

An der Hamburger Getreidebörse legte die Notierung für eine Tonne der schwarzen Ölfrucht zur Lieferung im Dezember am Dienstag im Vergleich zur Vorwoche um 6 Euro auf 379 Euro zu. Die Bayerischen Warenbörse in München notierte Raps zur prompten Lieferung am Mittwoch für 383 Euro/t bis 385 Euro/t; das waren am oberen und unteren Ende jeweils 6,50 Euro/t mehr als in der Vorwoche.

Derweil kamen die Rapskontrakte an der Terminbörse MatifTerminbörse Matif kaum von der Stelle: Der Februarfuture wechselte am Freitag um 11:05 Uhr für 378,50 Euro/t den Besitzer; das war ein Plus von 0,1 % gegenüber dem Abrechnungskurs der Vorwoche. Dagegen verlor der Augustfuture 0,3 % auf 371,50 Euro/t. Wie Händler berichteten, verlief der Handel in den EU-Ländern immer noch schleppend.

Die Ölmühlen hätten sich bereits bis in das neue Jahr hinein mit Ware eingedeckt, hieß es. Auch die Kurse für Sojabohnenfutures in Chicago bewegten sich unter dem Strich seitwärts. Die Börse wies am Freitagmorgen gegen 3 Uhr Ortszeit nach dem US-Feiertag Thanksgiving einen Kurs für den Januarkontrakt von 13,20 $/bu (353 Euro/t) aus; das bedeutete ein Minus von 0,1 % gegenüber der Vorwoche. Zum Wochenbeginn waren noch Kursgewinne verzeichnet worden; Auslöser waren der feste US-Kassamarkt, Spekulationen über einen deutlichen Abbau der Lagerbestände bis zum Beginn des kommenden Jahres und eine rege Nachfrage Chinas nach Exportware.

Am Mittwoch wurde zwar zwischenzeitlich mit 13,41 $/bu (365 Euro/t) der höchste Kurs der vergangenen zwei Monate markiert, aber bis zum Handelsschluss nahmen die „Bullen“ ihre Gewinne mit. Derweil legten die Preise am deutschen Biodieselmarkt im Zuge behaupteter Kurse für Rohöl zu: Im Großhandel verteuerten sich 100 l des Biokraftstoffs in der Woche zum 30. November laut Angaben der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) im Norden des Bundesgebiets um 0,62 Euro auf 126,34 Euro, im Osten um 0,70 Euro auf 127,10 Euro, im Westen um 0,44 Euro auf 123,59 Euro und im Süden um 0,79 Euro auf 126,05 Euro.

Umrechnungskurs: 1 $ = 0,7412 Euro (AgE)

Großhandelspreise Ölsaaten 2013Bild vergrößern
Großhandelspreise für Ölsaaten und -nachprodukte
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