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12.01.2017 | 13:00 | Preisdifferenz 

Preisvorteil von Rapsschrot unverändert

Berlin - Die stabilen Preise der vergangenen Wochen sorgen weiterhin für einen Preisvorteil von Rapsschrot als Mischfutterbestandteil gegenüber Sojaschrot. GVO-freies Sojaschrot kostet trotz aktueller Preisschwäche immer noch deutlich mehr.

Rapsschrot Preis
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Differenz der Proteinpreise von Ölschroten (c) UFOP
Die Raps- und Sojaschrotpreise in Deutschland ab Ölmühle haben sich in den vergangenen Wochen wenig bewegt. Seit Anfang Dezember schwanken die Forderungen für Rapsschrot um 197 EUR/t. Damit liegt das Preisniveau gegenüber Vorjahreszeitraum mit einem Plus von 5 EUR/t nur unwesentlich höher. Sojaschrot wurde im Schnitt mit 348 EUR/t bewertet und ist damit 37 EUR/t teurer als vor einem Jahr. Diese geringen Preisschwankungen veränderten die Vorzüglichkeit von Raps gegenüber Sojaschrot kaum. Nach Angaben der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH lag der Preisvorteil in den vergangenen fünf Wochen bei durchschnittlich 1,86 Euro pro Prozent Protein. Die Nachfrage nach Rapsschrot in der Mischfutterherstellung ist aufgrund der insgesamt rückläufigen Mischfutterproduktion leicht zurückgegangen, im Gegensatz zum Sojaschrot, das rund 15 % weniger eingesetzt wurde.
UFOP
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