Die
Mannheimer Produktenbörse wies für neue Ware direkt aus der Ernte 2013 am vergangenen Montag bei ruhigem Handel ein Preisband von 433 Euro/t bis 435 Euro/t aus, nach 436 Euro/t bis 438 Euro/t in der Vorwoche.
Alterntige Rapssaat zur Lieferung im März legte dagegen am oberen und unteren Ende um jeweils 3 Euro/t auf 480 Euro/t bis 482 Euro/t; diese sei knapp, hieß es.
An der
Hamburger Getreidebörse gewannen die vorderen Termine am Dienstag 8 Euro/t auf 483 Euro/t. Dagegen notierte Raps „ex Ernte“ dort auf dem Niveau der Vorwoche von 430 Euro/t.
Am Tag darauf wies die
Bayerische Warenbörse München für Raps zur prompten Lieferung ein Preisband von 485 Euro/t bis 490 Euro/t aus.
Derweil war die Tendenz an der europäischen
Leitbörse Matif unter dem Strich durchgehend fester. Mai-Raps erholte sich in Paris bis zum vergangenen Freitag um 10:50 Uhr auf 477,25 Euro/t; das waren gut 2 % mehr als der Abrechnungskurs der Vorwoche.
Für Unterstützung sorgten die Vorgaben durch die
Sojabohnenfutures in Chicago. Dort wurde Ware zur Lieferung im März am Freitag gegen 3:40 Uhr Ortszeit für 15,15 $/bu (417 Euro/t) gehandelt, was gegenüber der Vorwoche einem Aufschlag von mehr als 6 % entsprach.
Ausschlaggebend waren Streiks in wichtigen brasilianischen Häfen, wodurch sich die Beladung von Schiffen mit neuen Bohnen verzögerte. Hinzu kam die anhaltende Trockenheit in Argentinien.
Für März-Sojaschrot wurde in Chicago ein Aufschlag von 8,7 % auf glatt 445 $/sht (367 Euro/t) verzeichnet. Dagegen verlor Sojaöl derselben Fälligkeit leicht auf 51,59 $ cts/lb (852 Euro/t).
Erneut unter Druck standen die Biodieselpreise in Deutschland: Im Großhandel verbilligten sich 100 l des Biokraftstoffs in derWoche zum 23. Februar laut Angaben der Union zur Förderung von Öl- und Proteinpflanzen (UFOP) im Norden des Bundesgebiets um 0,98 Euro auf durchschnittlich 137,72 Euro, im Osten um 1,07 Euro auf 138,02 Euro, im Westen um 1,06 Euro auf 137,25 Euro und im Süden um 1,11 Euro auf 137,45 Euro. (AgE)