Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen genossen die Gäste am Wochenende die neue Ordnung im Weinberg und im Optikpark.
«Knapp eine Woche haben die Aufräumarbeiten nach den
Unwetterschäden gedauert. Jetzt ist alles wieder in vorzeigbarem Zustand», sagte Rathenows Bürgermeister Ronald Seeger (CDU).
Auch die vier anderen Buga-Standorte in Brandenburg/Havel, Premnitz, Stölln und Havelberg (Sachsen-Anhalt) waren gut besucht, wie eine Buga-Sprecherin mitteilte. Wegen des extremen Wetters der vergangenen Wochen mit zwei Stürmen und großer Hitze sowie den Streiks im Bahn- und Nahverkehr gehen die Verantwortlichen in ihren Prognosen inzwischen von rund 1,2 Millionen Besuchern aus. Geplant wurde mit 1,5 Millionen.
Das
Unwetter hatte vor einer Woche die Anlagen in Rathenow schwer beschädigt, sie waren seitdem geschlossen. Mit schwerem Gerät mussten unzählige abgeknickte Bäume und Äste aus den Parks herausgeschnitten werden.
Alle Bäume wurden anschließend von einem Gutachter auf ihre Standfestigkeit hin überprüft. Deshalb hatte sich die Wiedereröffnung um einen Tag verschoben. «Viele Besucher waren erstaunt, wie gut das die Helfer von Feuerwehr, Bauhof und Buga wieder hinbekommen haben. Ich ziehe den Hut vor ihnen», sagte Seeger.
Die entstandenen Sachschäden nannte der Bürgermeister eine «Katastrophe». Sie seien sehr viel größer als beim Unwetter vom Juni, als ein 49-jähriger Besucher von einem herabstürzenden Ast erschlagen wurde. (dpa/bb)