2,5 Millionen Hektoliter Weinmost und die Aussicht auf gute Qualität im GlasStuttgart - Mitte Oktober ist die Weinlese bereits weit fortgeschritten. |
Nach Einschätzung der Weinbausachverständigen des Statistischen Landesamtes können sich die Weinliebhaber auf so manchen guten Tropfen des Jahrgangs 2009 freuen. Denn die sonnenreichen Tage im September hatten bei zugleich niedrigen Nachttemperaturen hohe Mostgewichte zur Folge. Die Erfahrung der vergangenen Jahre zeigt zudem, dass ein möglichst später Lesetermin die sortentypische Ausreifung der Trauben fördert.
Zum Stand von Ende September/Anfang Oktober beziffern die Weinbausachverständigen des Statistischen Landesamtes den Mostertrag für das Anbaugebiet Baden auf 86,5 Hektoliter je Hektar (hl/ha; 2008: 89,3 hl/ha). Für das Anbaugebiet Württemberg wird der Mostertrag auf knapp 102 hl/ha (2008: 100,2 hl/ha) geschätzt bei wie üblich ausgeprägten regionalen und sortenspezifischen Unterschieden. Die langjährigen Durchschnittserträge 1999/2008 liegen in Baden mit 84,3 hl/ha deutlich unter und in Württemberg mit 109,9 hl/ha noch deutlicher über den diesjährigen Erträgen.
Bei dem bisherigen Umfang der Ertragsrebfläche entspräche dies einer voraussichtlichen Weinmosternte in ganz Baden-Württemberg von 2,49 Millionen (Mill.) hl (1,06 Mill. hl Weißmost und 1,43 Mill. hl Rotmost), wovon voraussichtlich 1,34 Mill. hl auf das Anbaugebiet Baden (754.000 hl Weiß- und 584.000 hl Rotmost) sowie 1,15 Mill. hl auf das Anbaugebiet Württemberg (303.000 hl Weiß- und 850.000 hl Rotmost) entfallen würden. (PD)
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