2007 weniger Obst in Brandenburg erzeugtPotsdam - Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg heute mitteilt, lag 2007 das Ergebnis der Obsternte mit 20.600 Tonnen 52 Prozent unter dem des Vorjahres. |
(c) proplanta Diese Entwicklung ist mit zum Teil extremen Witterungseinflüssen in mehreren Anbauregionen zu begründen, die zu erheblichen Ertragseinbußen bis zu Totalausfällen führten. 74 Prozent des Obstes waren Äpfel. Damit ist der Apfel die wichtigste Obstart in Brandenburg. 2007 wurden von 1.197 Hektar Äpfel gepflückt. Während in diesem Jahr 15.177 Tonnen Äpfel geerntet wurden, waren es im Jahr zuvor noch 33.848 Tonnen. 57 Prozent der Äpfel wurden als Tafelobst verwertet.
Beim Baumobst spielen weiterhin die Süßkirschen eine größere Rolle. Mit 766 Tonnen wurde bei dieser Steinfrucht die niedrigste Erntemenge seit 1991 von den Bäumen geholt. Bei den Sauerkirschen wurden insgesamt 1.544 Tonnen gepflückt (2006: 1 530 Tonnen). Die Erntemenge der Pflaumen/Zwetschen belief sich 2007 auf 820 Tonnen. Eine noch geringere Erntemenge gab es nur im 1996 mit 665 Tonnen. Des Weiteren hat der Anbau von Sanddorn und Heidelbeeren in Brandenburg an Bedeutung gewonnen. So wurden in diesem Jahr auf 119 Hektar Sanddorn und auf 55 Hektar Heidelbeeren angebaut. Die Erntemengen lagen bei 221 bzw. 220 Tonnen, 2006 waren es 120 bzw. 177 Tonnen. (PD)
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