Damit stehen zur Ernte 2008 gegenüber dem Vorjahr knapp ein Prozent mehr Winterfeldfrüchte im Feld. Die anbaustärkste Getreideart - der Winterweizen - liegt nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik nach ersten Prognosen mit 215.600 Hektar leicht über dem Anbauniveau von 2007 (+ 0,7 Prozent). Die Aussaat von
Wintergerste erfolgte auf 71.700 Hektar (+ 6 Prozent gegenüber dem Vorjahr).
Winterroggen hat mit einer Steigerung um 8 Prozent auf nunmehr 12.500 Hektar eine weitere Ausdehnung erfahren und wird damit das Niveau von 2004 übersteigen. Der Anbau von Triticale, einer Kreuzung zwischen Winterweizen und Roggen, wurde nach ersten Berechnungen um 6 Prozent auf 14.600 Hektar ausgedehnt.
Bei
Winterraps wird mit einem Anbaurückgang gegenüber dem Vorjahr um 3 Prozent auf 121.200 Hektar erstmals wieder weniger
Ackerland für diese Fruchtart genutzt. Die Verringerung der Anbaufläche liegt unter anderem an dem schlechten Wetter, das die Aussaat nicht oder nur eingeschränkt ermöglichte. Andererseits spielen die gestiegenen
Erzeugerpreise für Getreide im Jahr 2007 und damit die zunehmende Attraktivität des Getreideanbaus eine Rolle. (PD)