(c) proplanta Der Zusammenschluss wies am Donnerstag (4.2.) auf die freundliche Entwicklung der Kartoffelfutures an der Leipziger European Energy Exchange (EEX) und auf die gleichzeitig positive Stimmung am Kassamarkt hin. Derweil würden bei den Kartoffelvorräten vermehrt überdurchschnittlich hohe Gewichtsverluste festgestellt. Ursache sei die zusätzliche Belüftung angesichts der recht warmenWitterung nach der Ernte. Deshalb müssten zur Erzeugung der gleichenMenge anVerarbeitungsprodukten mehr Knollen als im Vorjahr eingesetzt werden. Die Kartoffelfabriken liefen inzwischen auf Hochtouren.
Während die Knollenexporte zurzeit noch auf dem Niveau des langjährigen Durchschnitts lägen, erwarteten die Fachleute mittelfristig steigende Ausfuhren, vor allem nach Osteuropa. Gleichzeitig zeigten die Exporte von Verarbeitungsprodukten in Drittländer eine positive Tendenz. Dazu trüge unter anderem das günstigeWechselkursverhältnis zwischen demEuro und demDollar bei. Der vordere EEX-Terminkontrakt auf Verarbeitungskartoffeln mit Fälligkeit im April 2016, der zum Jahresbeginn für weniger als 15 Euro/dt abgerechnet worden war, wurde am Freitag gegen 16.00 Uhr für 17,10 Euro/dt gehandelt.
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