(c) proplanta Die sächsischen Landwirte erhalten auf der traditionellen Tagung »Qualitätsgetreide« des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) am 09. September 2008 in Groitzsch (Gemeinde Triebischtal) Empfehlungen zur Sortenwahl.
Auf insgesamt sechs Versuchsstandorten in Sachsen baut das LfULG rund 500 Sorten Getreide, Winterraps, Kartoffeln und Mais an. Die besten Sorten werden bestimmt und daraus regionale Anbauempfehlungen abgeleitet. Die Versuchsstandorte repräsentieren die unterschiedlichen Boden- und Klimaregionen. Auf den Versuchsstationen werden sowohl Sorten für den konventionellen Landbau als auch für den ökologischen Landbau angebaut.
Bewertet werden unter anderem die jeweiligen Erträge, Krankheitsresistenzen, Winter- und Standfestigkeiten sowie Kornqualitäten. »Mit den amtlich durchgeführten Sortenprüfungen sichern wir den Landwirten ein unabhängiges und verlässliches Ergebnis für unsere sächsischen Regionen zu. Bei Düngung, Pflanzenschutz und Bodenbearbeitung berücksichtigen wir die jüngsten Erkenntnisse der angewandten Forschung«, bekräftigt Norbert Eichkorn, Präsident des LfULG.
Der diesjährige Qualitätsgetreidetag widmet sich neben Sortenempfehlungen auch den Qualitätsanforderungen von Winterweizen. In Sachsen nehmen Elite- und A-Weizen eine herausragende Stellung ein. So sind die Anbauflächen für Winterweizen und Winterroggen mit der Herbstaussaat 2007 auf rund 225.000 Hektar ausgedehnt worden. Das entspricht einem Anteil an der Ackerfläche von etwa 30 Prozent. Themen wie Ertragsbildung bei Winterweizen und erfolgreiches Lagermanagement bei Qualitätsgetreide runden das Veranstaltungsprogramm ab. (PD)
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