 (c) proplanta Zurzeit streifen wieder Scharen von Pilzsuchern durch die Wälder, um sich Steinpilze, Pfifferlinge und andere Pilzarten zu sichern. Wer nicht fündig geworden ist, kann sich der Unterstützung der rheinischen Pilzzüchter sicher sein.
Auch wenn es nach wie vor nicht gelingt, Steinpilze und Pfifferlinge zu kultivieren, bieten doch auch Weiße und Braune Champignons, Austernpilze, Shii-Take und Kräuterseitlinge aus dem heimischen Anbau vielfältige Verwendungsmöglichkeiten. Und hinzu kommt, dass diese Pilze ständig verfügbar sind und kein Eingriff in die Natur vorgenommen werden muss. Darauf weist der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer in Bonn hin.
Pilze sind reich an Vitaminen und enthalten eine Reihe von Mineralstoffen, so etwa Calcium, Kalium und Phosphor. Besonders vorteilhaft ist auch, dass Zuchtpilze sehr schnell verarbeitet werden können. Es wird nur die Schnittstelle nachgeschnitten. Pilze sollten auf keinen Fall gewaschen werden, da sie sich ansonsten voll Wasser saugen. Eventuelle Verschmutzungen werden abgebürstet. Viele Pilze haben auch Heilwirkung. So sollen Shii-Take Pilze den Blutdruck und den Cholesterinspiegel senken.
Rheinische Pilze sind auf der Bundesgartenschau in Koblenz hoch dekoriert worden. Bei der Ausstellungsbeteiligung des Provinzialverbandes Rheinischer Obst- und Gemüsebauer wurden Austernseitlinge und Braune Champignons mit einer Goldmedaille, Weiße Champignons mit einer Silbermedaille und Shii-Take mit einer Bronzemedaille ausgezeichnet. (rlv)
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