Mit einem Umsatzanteil von 37 Prozent liegt die Rose weiter unangefochten auf Platz eins bei den Schnittblumen - gefolgt von Tulpe (10 Prozent) und Chrysantheme (7 Prozent). Insgesamt gaben die Deutschen im vergangenen Jahr etwa 8,94 Milliarden Euro für Blumen und Pflanzen aus und stellten damit einen neuen Rekord auf (2007: 8,88 Milliarden Euro). Dies teilte die Messe Essen am Mittwoch vor dem Start der Internationalen Pflanzenmesse IPM (29. Januar - 1. Februar) mit. Durchschnittlich gab 2008 jeder Bundesbürger etwa 109 Euro für Blumen und Pflanzen aus.
Den wichtigsten Teilmarkt stellten im vergangenen Jahr mit einem Volumen von 3,97 Milliarden Euro Gartenpflanzen dar. Für Schnittblumen wurden 3,18 Milliarden Euro ausgegeben, womit Deutschland im europäischen Vergleich in der Spitzengruppe liegt. Für 1,80 Milliarden Euro gingen Zimmerpflanzen über den Ladentisch.
Die weltweite Finanzkrise mache auch vor dem Absatz von Blumen und Pflanzen nicht halt, hieß es. Besonders betroffen sei der britische Markt. Die niederländischen Importlieferungen dorthin seien um 16 Prozent zurück gegangen. Der osteuropäische Markt erlebe hingegen weiter einen Boom: Ausgehend von einem niedrigen Niveau lege der Verbrauch jährlich um etwa 15 bis 20 Prozent zu.
Auf der nach eigenen Angaben weltweit größten Fachmesse für Pflanzen, Technik und Floristik präsentieren sich von Donnerstag bis Sonntag etwa 1.400 Aussteller aus über 40 Ländern. Die Veranstalter erwarten rund 60.000 Besucher.
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