In diesen Tagen holen die Bauern die letzten Stangen aus der Erde, viele haben die Saison auf Grund der Trockenheit und Schafskälte noch früher beendet. Das eigentliche Ende der
Spargelsaison ist der 24. Juni, der Johannis-Tag. „Die Menge und Qualität waren trotzdem zufrieden stellend“, bestätigt Herbert Schriever von der Spargelvermarktung
Raiffeisen Warengenossenschaft Grafschaft Hoya. „Durch die Trockenheit hatten wir keine Probleme mit Pilzbefall.“
Nur mit den Preisen war er zu Beginn nicht zufrieden. Erst ab Anfang Mai stiegen sie an und stabilisierten sie sich bis zum Ende der Ernte. Bei rückläufigem Angebot zogen sie schließlich noch mal an. „Aber jetzt haben wir ja kaum noch Ware“, bedauert Schriever. Zu Saisonbeginn war der Absatz eher schleppend. Nach Angaben des Landvolk-Pressedienstes bauen in Niedersachsen rund 800 Landwirte auf 4.800 ha das königliche Gemüse an, etwa 600 ha davon unter Folie. Für dieses Jahr wird eine durchschnittliche Ernte von 22.000 bis 23.000 Tonnen erwartet, das sind über 20 Prozent der bundesweiten Produktion. (LPD)