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31.01.2014 | 15:40 | Immergrüne Pflanzen 

Ein Buchsbaum als Zierpflanze: Den eigenen Garten auch im Winter farblich gestalten

Stuttgart - Zugegeben, der Winter ist für Gartenfreunde nicht gerade die schönste Jahreszeit.

Immergrüne Pflanzen
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Buchs im Winter (c) flickr.com / barockschloss
Und vielleicht ist der eigene Garten sogar ein wenig trostlos. Entweder ist er grau, kahl und unbelebt oder vom Schnee zugedeckt. Aber mit ein paar Tricks kann auch ein winterlicher Garten reizvoll und ansprechend aussehen.

Struktur durch immergrüne Pflanzen



Die verschwenderische Farbenpracht des herbstlichen Gartens lässt sich natürlich im Winter nicht erzielen. Dafür sind die Wintermonate die günstigste Zeit für klare Formen, Harmonie und Strukturen. Gerade die immergrünen Koniferen wie zum Beispiel Tannen, Kiefern, Fichten, Eiben, Zypressen, Araukarien, Wacholder und Thuja können einem Garten Form geben, Räume schaffen und Schutz bieten. Das gleiche gilt für Wintergräser und Bambus. Daneben setzen auch Stechpalme, Kirschlorbeer, Buchsbaum und andere immergrüne Laubbüsche schöne Akzente.

Wenn sie von Schnee oder Raureif bedeckt sind, sehen diese Gartenbewohner manchmal wie künstlerische Skulpturen aus. Gerade Buchsbäume und Buchshecken machen im Winter eine sehr gute Figur. Sie sind bis auf sehr wenige Ausnahmen absolut winterhart, eignen sich sehr gut als Umrandung von Beeten und Wegen und lassen sich in alle nur denkbaren Formen schneiden. Buchsbäume lassen den eingeschneiten Garten lebendig wirken. Ein einzelnes Exemplar, vielleicht als Kugel oder Pyramide geschnitten, ist ein toller Blickfang auf einer Rasenfläche oder an einer Treppe.

Der Buchsbaum in Kombination mit Bodendeckern wie Efeu und Mispel oder in Gemeinschaft mit Kriech-Wacholder, Zwergkiefern, Mahonien oder Simmien wird für einen fantastischen Eindruck sorgen. Auch als Solitärpflanze zu einem Winterblüher ist Buchs ganz ideal. Wer Dramatik im Garten liebt, kann auch mit einer effektvollen Beleuchtung Akzente setzen.

Blüten im Winter



Es gibt einige Pflanzen, die auch in den winterlichen Garten Farbe bringen. Gerade im Schnee wirken die zarten Farbtupfer intensiv. Ein wirklicher Hingucker ist zum Beispiel der Winterjasmin. Sonst eher unscheinbar, überrascht er schon im Dezember und bis in den April hinein mit seinen leuchtend gelben Blüten. Rosa blühen die Winterkirsche und der Winterschneeball. In milden Wintern blühen beide Büsche den ganzen Winter über, bei strengen Frost legen sie eine Blühpause ein. Eine der spektakulärsten Winterblüher ist die Zaubernuss. Ihre gelben, kupferfarbenen oder roten Blüten sehen nicht nur prächtig aus, sie duften auch herrlich.

Neben den im Winter blühenden Büschen gibt es natürlich auch noch die Zwiebel- und Knollenpflanzen, die schon ab Mitte Februar ans Licht drängen. Einige, wie der Winterling, das Schneeglöckchen oder die Christrose zeigen noch früher ihr Gesicht.

Ein sehr interessanter Strauch für den winterlichen Garten ist auch der Hartriegel. Zwar blüht er zu dieser Zeit nicht, doch besticht er durch die leuchtend rote oder gelbe Rinde seiner Äste. (Pd)
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