Die sommerlichen Temperaturen kommen auch den heimischen Erdbeeren zugute. Diese Woche läuft die Erdbeersaison in ganz Bayern so richtig an. Wurden bisher vor allem aus den Früherntegebieten am
Bodensee und am Untermain die beliebten roten Früchte angeboten, so eröffnen in dieser Woche bayernweit die Erdbeerfelder auch für die beliebte Selbstpflücke.
Damit beginnt die
Erdbeerernte in Bayern aufgrund des kalten Monats Mais fast zwei Wochen verspätet. Deshalb sind die Felder auch noch nicht ganz so voll mit den roten Beeren wie eigentlich zu dieser Zeit üblich. Jedoch können die Erdbeerpflanzen bei den warmen Temperaturen den Rückstand schnell aufholen, so dass die bayerischen Erdbeerbauern mit gutem Wetter auch eine ergiebige Erdbeersaison erwarten.
In Bayern werden von über 500 landwirtschaftlichen Betrieben auf ca. 2.000 Hektar Erdbeeren angebaut. Die Anbauflächen sind über ganz Bayern verteilt. Die größten Anbauregionen liegen mit jeweils gut 500 Hektar in Schwaben und Niederbayern gefolgt von Oberbayern mit 470 Hektar und Unterfranken mit 250 Hektar. In Oberfranken werden auf 150 Hektar, in Mittelfranken auf 50 Hektar und in der Oberpfalz auf 40 Hektar Erdbeeren angebaut. (bbv)