(c) proplanta Diese Erwartung leitet sich zumindest aus dem jüngsten Bericht des Internationalen Getreiderates (IGC) ab. Normale Witterungsbedingungen vorausgesetzt könnte die globale Weizenproduktion im Vergleich zu 2012/13 der aktuellen IGC-Prognose zufolge um 25 Mio. t oder 3,8 % auf 680 Mio. t steigen.
Zwar korrigierten die Londoner Marktexperten ihre März-Vorhersage für die weltweite Produktion um 3 Mio. t nach unten; sie gehen aber weiterhin von einem Überschuss aus, denn der Verbrauch wird nach wie vor auf 678 Mio. t veranschlagt, also um 2 Mio. t niedriger.
Zum Vergleich: Für die noch laufende Saison 2012/13 zeichnet sich laut Getreiderat eine Versorgungslücke von 19 Mio. t ab; einer Produktion von 655 Mio. t soll eine Nachfrage von 674 Mio. t gegenüberstehen. Die besseren Ernteaussichten für 2013/14 fußen unter anderem auf der Annahme einer größeren Anbaufläche.
Die globale Weizenfläche zur neuen Ernte schätzt der Getreiderat aktuell auf 221,9 Mio. ha, was 3,3 Mio. ha oder 1,5 % mehr als 2012/13 wären.
Außerdem wäre dies das größte Areal der vergangenen vier Jahre, wobei vor allem in der Europäischen Union, Russland, der Ukraine, Kasachstan, Kanada, Südamerika und Australien mehr Weizen als im Jahr zuvor ausgesät worden sein beziehungsweise werden dürfte.
Ein Großteil des globalen Produktionszuwachses wird nach Einschätzung des IGC auf die Europäische Union, die Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS), auf Nordafrika und Australien entfallen. (AgE)
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